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Der Weg ins Glück
Datum: 25.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Entsetzen geschüttelt: „Mein Gott, diese Demütigung hat keine Frau verdient. Bist du überhaupt ein Mensch mit Gefühl?" Sie hastete ins Wohnzimmer, zog sich mit fliegenden Händen an und murmelte gut vernehmbar: „Du bist ein entsetzlicher Monstrum. Du kotzst mich an. Du bist nichts anderes als ein Stück Scheiße". Dann ging sie mit lautem Türknallen. Ronald warf sich erschöpft auf das bepisste Bett und war sofort schnarchend eingeschlafen. Das Aufwachen am nächsten Morgen war fürchterlich. In Ronalds Kopf drehte sich alles wie ein Mühlrad. Kloakengeruch vom Urin Elfis hing im Raum und erinnerte ihn nur bruchstückweise an das, was geschehen war. „Mein Gott, ich war ja besoffen" murmelte er vor sich hin und schleppte sich wankend unter die Dusche. Eine anschließende Tasse Kaffee gab ihm die Lebensgeister wieder, obwohl sich sein Magen bei jedem Schluck umdrehte. Er ging zurück ins Schlafzimmer, riss das Fenster auf und begann, das Bett abzuziehen und die Matratzen mit Reinigungsschaum zu bearbeiten. Ganz allmählich wurde die Erinnerung deutlicher und besonders gegenwärtig wurde ihm, dass er Verena obszön unter den Rock gefasst hatte. Scham und Bedauern stieg in ihm hoch. Während Ronald klar Schiff in der Wohnung machte und versuchte, sich zu erinnern, versorgte Verena ihre Tochter und machte die Hausarbeiten wie im Tran. Ständig hatte sie Ronald vor Augen, der auf der gefesselten Frau herum rammelte und schmutzige Worte schrie. Dass er sich mit einer anderen Frau vergnügt ... hatte, war nicht das Schlimmste, denn sie musste ihren früheren Liebhaber und Vater von Susanne auch mit dessen Ehefrau teilen. Schlimm war die Demütigung, sie dabei zusehen zu lassen und fast nicht zu verzeihen, war die Niedertracht der Demütigung, mit der er ihre Liebe in den Dreck gezogen hatte. Besonders sein Griff zwischen ihre Beine danach und seine Aufforderung, die Beine breit zu machen, waren für Verena unerträglich. Gleichzeitig schauerte sie jedoch vor sich selbst. Die Tatsache, dass sie vor Erregung fast davon schwamm und dabei masturbiert hatte, ließ sie entsetzt in die Abgründe ihres eigenen Ichs blicken. Genau dies war der Kernpunkt ihrer Überlegungen Ronald zu verzeihen. Sie liebte diesen Mann abgöttisch und war deshalb bereit, ihn so anzunehmen, wie er war. Ronald war völlig betrunken und hatte im Rausch seine dunklen und teuflischen Seiten gezeigt, wie sie ihr versautes Wesen aus sich heraus gelassen hatte, als sie beim Zusehen Lustgefühle hatte. Sie seufzte und sagte im Selbstgespräch: „ Wir haben uns gegenseitig ohne jegliche Maske von Kultiviertheit gesehen. Wer weiß, wozu dies für ein Zusammenleben gut ist. Wir wissen jetzt, was den Anderen umtreibt und wenn er und ich dem in unserem Sexleben Rechnung tragen, werden wir beide miteinander glücklich sein können. Allerdings, Ronald, erwarte ich eine Entschuldigung dafür, dass du mich vor einer anderen Frau gedemütigt hast". Sie war zufrieden, zu diesem Entschluss gekommen zu sein, und ging mit Susanne zu den ...