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Der Weg ins Glück
Datum: 25.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Vater von Susanne?" fragte er neugierig. Ihre Gesichtszüge nahmen einen schmerzlichen Ausdruck an. „Der ist verheiratet und lebt bei seiner Familie. Er sorgt für mich und Susanne mit monatlichen Zahlungen, will aber sonst nichts mit uns zu tun haben, weil er seine Ehe nicht gefährden will" und stoßweise leise fügte sie hinzu: „Auch wir Frauen verlieren manchmal den Kopf. Im Unterschied zu euch Männern, haben wir außer Lust unter Umständen auch ein Leben lang an den Folgen zu tragen". Ronald stieß hervor: „Oh, das tut mir leid. Ich finde, auch Männer sollten sich der Verantwortung stellen, wenn sie einer Frau ein Kind machen. Zudem: Was kann ein so kleiner Wurm dafür? Kinder brauchen einen Vater. Ich spreche da aus Erfahrung, weil mein Erzeuger auch so ein verantwortungsloses Schwein war". Der Blick, mit dem ihn Verena bedachte, hatte einen Glanz von Zärtlichkeit. Die Treffen zwischen Ronald und Verena nahmen in den folgenden Wochen die Züge einer Romanze an. Sie kamen sich seelisch näher, fühlten sich in Gesellschaft des Anderen geborgen und Ronald begann sich um Susanne wie ein zärtlicher Vater zu kümmern, was sogar so weit ging, dass er lernte, wie man Babys trocken legt und wickelt. Nur in einem war eine unsichtbare Distanz zwischen ihnen. Obwohl sie sich zueinander hingezogen fühlten, kam das Thema Sex weder in Worten, noch durch Taten zur Sprache. Während Ronald weiter seine körperlichen Bedürfnisse in Gundula austobte, ging Verena so in ihrer Mutterrolle auf, das ... keine Zeit blieb, den manchmal heftig aufwallenden Sehnsuchtsgefühlen nachzugeben. Das änderte sich an einem Samstagnachmittag schlagartig. Ronald hatte wieder eine freie Schicht und stand auf Verenas kleinem Balkon, um eine Zigarette zu rauchen, denn Rauch in der Wohnung lehnte Verena wegen Susanne strikt ab. „Ronald, kannst du mir nachher helfen, meinen Schlafzimmerschrank an seinen vorgesehenen Platz zu rücken? Ich habe mir ein Babyphone geleistet und möchte Susanne an ihr Zimmer gewöhnen". Das Schlafzimmer war winzig. Am Fußende eines breiten Einzelbettes stand der Schrank in der Ecke, so dass er das einzige Fenster halb verdeckte. „Der soll in die Mitte, damit mehr Licht reinkommt. Außerdem machen die großen Spiegel auf den Türen den Raum größer, wenn man im Bett liegt" erklärte Verena und wollte ihre Kleider aus dem Schrank aufs Bett räumen. „Lasse das Ausräumen. Ich bringe das Ding auch mit Inhalt in die Mitte" sagte Ronald und stemmte sich mit den Schultern gegen den Schrank, bis dieser sich ächzend und karrend in Richtung Wandmitte bewegte. Inzwischen hatte Verena Susannes Bett in das Kinderzimmer geschoben und schlich leise, einen zärtlichen Blick auf das schlafende Wesen werfend, zurück ins Schlafzimmer, wo Ronald gerade die Schranktüren öffnete, um zu sehen, ob sie sich am neuen Platz ganz öffnen ließen. „Hm, viel Platz zwischen Schrank und Bett ist da nicht. Wenn du die Türen öffnen willst, musst du dich entweder verrenken oder aufs Bett steigen" brummte er ...