1. Die Buchlesung Teil 02


    Datum: 10.09.2016, Kategorien: Berühmtheiten,

    bestaunen, dir nahe zu sein, dich zu hören, deine Gesten, deine Mimik zu studieren. Einfach alles." "Hm ...". Mehr sagte sie nicht, nahm Marks Arm und legte ihn um ihre Schultern. Mark versteifte sich, wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Was bedeutete diese Geste? Wollte sie ihn tatsächlich verführen? Suchte die Diva nach Bestätigung? Brauchte Andrea seine Nähe? War das Schauspiel oder Ehrlichkeit? Er war irritiert, wusste nicht, was er tun sollte. Wieder wechselte Andrea unvermittelt das Thema: "Du wolltest ein Taxi rufen." "Soll ich?" Mark griff nach dem Handy, welches auf dem Couchtisch lag. "Nein! Ich möchte, dass du noch bleibst. Oder musst du nach Hause, weil du erwartet wirst?" Jetzt war sie wieder so normal, so natürlich, einfach Andrea, die wunderschöne Frau von nebenan. "Ich denke nicht. Meine Frau wird schon schlafen, es ist fast Mitternacht." Sie bewegte sich neben ihm, setzte sich in den Schneidersitz und schaute ihn offen an. Marks Herz begann heftig zu klopfen. Ihre grünen Katzenaugen schienen auf den Grund seiner Seele zu blicken. "Ich will mit dir schlafen.", raunte sie unvermittelt und kaum verständlich. "Andrea ... wir können nicht ... ich kann nicht ... du ... wir ... wir sind ..." Noch ehe Mark seinen gestammelten Worten einen wirklichen Sinn geben konnte, legten sich Andreas Lippen auf seinen Mund und verschlossen ihn mit einem sanften Kuss. Mark wollte sich wehren und Andrea gleichzeitig festhalten, umarmen, an sich drücken, berühren. Seine ...
    Sinne reagierten und genossen ihren Geschmack, ihren Duft, die Wärme ihres Körpers während sein Verstand ‚Halt' und ‚Nein' brüllte. Nach einer kurzen, wunderbaren Ewigkeit gab Andrea seinen Mund frei. "Entschuldige.", flüsterte sie mit niedergeschlagenen Augen. "Es ...es gibt nichts ... du musst dich nicht entschuldigen." "Ich schätze, ich bin zu weit gegangen. Die Primadonna in mir, die es gewohnt ist ihren Willen zu bekommen, ist mit mir durchgegangen." Andrea warf fast trotzig ihre feuerrote Mähne in den Nacken. "Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, entweder ein Taxi zu bestellen, oder hemmungslos über mich herzufallen.", provozierte sie eine Entscheidung. Mark wusste nicht mehr ein noch aus. Was sollte er tun? Warum brachte Andrea immer wieder ihren Schauspielberuf und ihre Karriere ins Spiel? Viele ihrer Äußerungen irritierten und verunsicherten ihn. War ihr Verhalten ein Schutzschild, Unsicherheit oder einfach nur simple Arroganz? Aber nicht nur diese Fragen ließen Mark Grübeln. Ihm war klar, dass er eine Entscheidung treffen musste. Die Ehe mit Kerstin war schon lange festgefahren, ohne Höhepunkte, ohne wirkliche Überraschungen in ihrer beider Leben. Seit Jahren sah er in Kerstin eher eine gute Freundin, eine Kameradin, eine Wegbegleiterin. Euphorische Gefühle, sexuelle Gier, Leidenschaft ... all das war schon lange kein Bestandteil ihrer Ehe mehr. Aber hier, hier saß seine Ikone, seine Sexgöttin und wollte mit ihm schlafen. Sie würde sich von ihm nehmen und ficken lassen! ...
«12...8910...20»