1. Bejahte Begehren 02


    Datum: 11.04.2017, Kategorien: Fetisch,

    denn wolle, dass Amalia so herumlaufe. Sara wollte allein über ihre Kompetenz, über Leistung beeindrucken, es aus eigener Kraft schaffen und nicht, weil sie anderen gefiel und attraktiv und begehrenswert auf andere wirkte. Schon deshalb hatte sie es immer vorgezogen, sehr reserviert, sehr konservativ zu erscheinen, wohl artikuliert, aber niemals gefällig. Gefällig kam niemals in Frage, weder für Amalia noch für sie. Doch ihr eigener Karriereverlauf und der von anderen hatte sie eines Besseren belehrt: Qualität ist allerhöchstens eine Voraussetzung, aber kein Garant für Erfolg. Sie hatte, unbewusst oder bewusst, diese Lektion wohl akzeptiert. So war sie plötzlich selbst eine Kundin dort geworden, wo sie früher nur gefallsüchtige Tussen gesehen hatte. Zwar war sie noch nicht als Stammkundin geführt, aber es schien, als wäre das nur noch eine Frage der Zeit. Sie ging wöchentlich dorthin, um kurz die Fingernägel zu überprüfen, das Make-Up zu richten, sich die Brauen zupfen, die Lippen schminken, sich pudern und herrichten zu lassen. Sie war eine von ihnen geworden und genoss es. Sie übertrieb es nicht. Sie wollte nicht nuttig im Institut erscheinen, nur weiblich. Dennoch lag es anscheinend in der Natur der Sache, dass sie immer waghalsiger und femininer wurde. Sara schaute mich lächelnd an. „Was überlegst du?" „Dass du dich sehr verändert hast, mein Schatz!" „Ja, das habe ich. Aber dir gefällt es, stimmt's? Es gefällt nämlich allen Männern. Sie sagen es nicht, aber ich sehe es. ...
    Die Blicke, die ich abbekomme, sind herrlich. Wie viele Studenten nun in meine Sprechstunde kommen, wie oft ich nach meiner Meinung gefragt werde. Es ist toll." Sara streichelte mir über die Brust mit ihren rotlackierten Fingernägel und säuselte. „Männer lieben es, wenn Frauen ihre Weiblichkeit betonen." Ich schluckte. Sara fuhr sich durch die Haare. „Ich bin so glücklich wie noch nie zuvor. Ich will so weiblich wie es nur geht werden, Robert." Sie lächelte entzückt. „Es fühlt sich einfach richtig an. Ich habe mir das solange verboten, jetzt genieße ich es. Ich mag es ja auch, wenn Männer ihre Männlichkeit hervorkehren." „Deshalb magst du auch Rick, nicht wahr?" Sie nickte. Sara hatte mir gestanden, dass sie mit Rick geschlafen hatte. „Ja, Robert. Deshalb mag ich Rick. Er ist ein ganzer Kerl. Ich mochte ihn von Anfang an." „Von Anfang an?" Sie seufzte. „Ja, die Frau in mir sprach sofort auf ihn an. Ich war in seiner Gegenwart stets unterschwellig erregt und bereit, sehr empfindsam und nachgiebig." Es war hart zu hören, aber mittlerweile hatte ich mich an den Gedanken ohnehin gewöhnt. Sara war Rick verfallen. So einfach war das. Sara schaute mich an. „Siehst du, als du Rick das erste Mal mit nach Hause brachtest, brauchte er mir nur diesen einen Blick zuzuwerfen, Beute. Er betrachtete mich als Beute und Eigentum. Es war schockierend, wie mir das gefiel. Wie ein Wolf hatte er mich angestarrt, ein ausgehungerter, wilder, blutrünstiger Wolf." Sie schluckte. „Es hört sich falsch an ...
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