1. Bejahte Begehren 02


    Datum: 11.04.2017, Kategorien: Fetisch,

    noch lange nicht in ihrer Persönlichkeit gefestigt. Was für Sara ein Spiel sein konnte, lief bei Amalia Gefahr zu einem gefährlichen ausufernden Selbstläufer zu werden. Ich konnte mich also einfach nicht entscheiden, ob ich Sara unterstützen oder von ihrem Vorhaben abbringen sollte. Aber sie anzusehen, sie reden zu hören, bestätigte, dass sie sich voll und ganz im Klaren darüber war, was sie da gerade wagte und tat. Und sie wollte es. Daran bestand keinen Zweifel, und umso unheimlicher war es für mich. Sie wollte es nicht nur, sie genoss ihr neues Selbst, sie genoss diese Seite an sich in vollen Zügen. Wie konnte ich da widerstehen? -.- Ich lag also neben Sara im Bett und betrachtete sie von der Seite. Ihre Haare waren nun kaum noch blond zu nennen. Sie waren beinahe weiß und schimmerten im Morgenlicht. Zudem wurden sie immer länger, so lang, dass sie sie seit kurzem und immer häufiger zu einem Zopf zusammenband. Ich mochte schon immer geflochtenes Haar, aber früher hatte Sara stets gemeint, dass sie kein kleines Mädchen mehr sei, das sich Zöpfe flicht. Diese Sara war längst verschwunden. Sie liebte es nun lange und ausführlich ihre Haare zu pflegen, zu kämmen. Es gab kaum etwas Erotischeres für mich, als sie bei der Haarpflege zu sehen, sie dabei zu beobachten, wie sie ihr langes platinfarbenes Haare durchfuhr, kämmte, pflegte, und dann, ob zu meinem Gefallen oder nicht, begann, sie zärtlich mit großer Aufmerksamkeit und Sorgfalt in wunderschöne ebenmäßige Zöpfe zu ...
    flechten. Es war nicht zum Aushalten, wie sie sanft ihre Haare streichelte, ihre schönen weißblonden Haare zusammenrollte und zusammen-, ineinander- und übereinanderlegte, um ihren Schopf beispielsweise in einen herrlichen Dutt zu verwandeln. Sie lag auf der Seiten neben mir und ich sah die kaum noch vorhandenen Augenbrauen. Sie hatte sie winzig schmal zupfen lassen. Sie war nun regelmäßige Kundin in einem Beauty-Salon, über den sie sich früher lustig gemacht hatte. Früher hatte sie die Frauen, die dort arbeiteten und die dort als Kundinnen verkehrten, als gefallsüchtige Tussen und dumme Weibchen bezeichnet und sie als Schande für sich und andere Frauen, die ernstgenommen und erfolgreich werden wollten, betrachtet. Ihr hartes Urteil hatte mir schon damals nicht gefallen, und hier und da hatte ich auch eine Lanze für die Beauty-Tussen gebrochen, da es ja deren Entscheidung sei, wie sie für sich und andere aussähen. Damals hatte Sara nur verärgert geschaut und gesagt, ich würde mit meinem Schwanz denken und mit nichts anderem. Frauen wie die im Beautysalon, mit langen Nägeln, heftig geschminkt, giggelnd auf Stöckelschuhen, seien nichts als aufmerksamkeitsgeile Tussen und nuttige Idiotinnen, die sich den Blicken der Männer zum Fraß vorwürfen, Frauen, die es vorzögen Schlampen zu sein statt an einer anständigen Ausbildung zu arbeiten. Es hatte damals keinen Sinn gemacht, Sara von der Härte und Unfairness ihres Urteils zu überzeugen, insbesondere wenn sie darauf hingewiesen hatte, ob ich ...
«1234...20»