1. Ausgeliefert


    Datum: 17.02.2017, Kategorien: BDSM,

    loszulachen. „Du bekommst aber auch alles kaputt. Es ist unglaublich." Jetzt lacht sie doch. Sein Grinsen wird diabolisch. „Gut, dann hast du dich also entschieden. Eigentlich solltest du hier oben schlafen, aber jetzt wir es wohl doch das Brennnesselfeld." Er befreit sie aus den Überresten seiner Heimwerkerarbeit. „Runter in die Küche. Auf den Boden! Und warte auf mich!" Jetzt fühlt Johanna die Schmerzen, das Brennen ihrer Haut, ihren Hintern, der zur doppelten Größe angeschwollen zu sein. Sie ist dankbar für die kalten Bodenfliesen. Sie weint noch immer. Als er in die Küche kommt, befiehlt er ihr die Arm- und Beinmanschetten zu lösen. „Komm." Unsanft schiebt er Johanna vor sich her. Draußen dämmert es bereits. Er zerrt sie nackt über den Hof und bleibt mit ihr vor einem Riesenfeld voll von Brennnessel stehen. Irgendetwas in seiner Stimme lässt sie aufhorchen, gibt Anlass zur Hoffnung. Er sagt, er wäre ja nicht ganz schuldlos daran, dass dieses Ding nicht gehalten hätte. Es wäre nicht gerecht, wenn sie für sein Versagen bestraft werden würde. Nein, sie muss hier nicht schlafen. Aber einmal schön gebückt hier durchlaufen. Sie denkt nicht eine Sekunde nach, läuft ohne zu zögern los. So gar der Schmerz erreicht sie nicht mehr wirklich. Sie ist hochkonzentriert, will nur da durch und nicht fallen. Wie in einem Überlebenskampf nur darauf aus, die Garage zu erreichen, an deren Giebelwand er steht. Egal wie. Brennnesseln streifen ihre Haut. Sie versucht sie niederzutreten. Froh ...
    endlich treten zu können, fällt eine perverse Lust sie an. Sie tritt und schlägt um sich, ungeachtet ihrer eigenen Schmerzen, die sie nicht fühlt. Als sie ihn erreicht, atmet sie schwer. Er greift in ihr Nackenhaar und stößt sie brutal vor sich her. Sie hört ihren eigenen Atem. Stoßweise, vegetative Funktion -- den Rest steuert seine Hand. Ausgeliefert. An der Rückfront des Reise Mobil lässt er sie abrupt los. Sie sinkt sofort auf die Knie. „Steh auf und zieh deine Schuhe aus!" Sie macht, was er sagt, hat nicht eine Frage mehr im Kopf. Als sie der harte Wasserstrahl trifft, braucht sie einen Moment, um zu begreifen, dass er sie mit dem Gartenschlauch abspritzt. Das kalte Wasser prallt auf ihre brennende Haut. Das ist kein Schmerz, das ist nackte, kalte Gewalt, die sie wenigstens für ein paar Minuten vom Brennen auf ihrer Haut befreit. Nass, tropfnass und zitternd steht sie da, als der Wasserstrahl versiegt. Sieht ihn nur an. Er breitet zwischen seinen Armen ein Handtuch aus. Sie kann sich nicht bewegen. Ihre Zähne schlagen aufeinander. Wie ein Kind wickelt er sie ins Handtuch und hält sie im Arm, bis sie ruhiger wird. Er wiegt sie, bis sie zu weinen aufhört. Dann schickt er sie in ihr Zimmer das Bett machen. Während sie die Decken und Kissen bezieht, jeden Knochen in ihrem Körper spürend, fühlt sie ihren Atem langsam ruhiger werden. Das Tier in ihr ist so erschöpft, das es nur noch leise knurrt. Sich zusammen zu rollen beginnt und sich in die Höhle zurückzieht. Sie hört ihn die ...