1. Meikes Mut


    Datum: 17.02.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Arschbacke, zieht sie von der anderen Weg und zeigt mir Poloch und Möse meiner Mutter. „Hier, schau her!" wiederholt er sich und wackelt die Backe, wie um seinen Worten Nachdruck zu verschaffen. „Hier willst du wirklich ran?" Sein bedrohliches Gesicht kommt mir näher. Näher. Noch Näher. „Ich hab´s nicht ...", schreie ich laut und reiße meine Augen auf, bemerke noch, wie ich mit den Beinen gestrampelt haben muss. Die Bettdecke ist zerwühlt. Mein Schlafanzug ist schweißnass. Ein Alptraum. Ich schlucke erstmal tief und schaue mich im Zimmer um. Es ist dunkel. Die Straßenlaternen werfen ein wenig Licht hinein. Es ist wohl noch sehr früh. Trotzdem setze ich mich schwerfällig auf und reibe mir die Augen. An Schlaf ist für mich nicht mehr zu denken. Mist! Stattdessen gehe ich zum Schreibtisch und krame besorgt die Geschichte von den Pimmelzwergen hervor und gucke nachdenklich auf das Papier. Mein Locher lag gestern nicht mehr an der Stelle, wo ich ihn abgelegt hatte. Dazu kommt noch, dass eine Ecke meiner Story unter dem Papierstapel hervorgelugt hat. Das hat mich stutzig gemacht und macht es noch, denn ich habe genau drauf geachtet, dass alles verdeckt war. Jetzt weiß ich nicht, ob meine Mutter geschnüffelt hat. Die räumt ja überall rum. Hauptsache sie hat diese dämliche Geschichte nicht gelesen. Ich weiß es aber nicht. Verärgert zerknülle ich mein Werk mit beiden Händen. Voller Sorgen wechsele ich die Klamotten und schlüpfe in Jeans und T-Shirt, nehme meine blaue große ...
    Zeitungstasche, werfe die Story hinein und mache mich auf den Weg zur Arbeit. Es muss wirklich noch sehr früh sein, denn die Straßen kommen mir noch ausgestorbener vor als sonst. Bevor ich die Bushaltestelle, ein Glashäuschen, erreiche, werfe ich die ´Pimmelzwerge` in einen dieser Plastikmülleimer, der an Ampeln befestigt sind. An der Sammelstelle befindet sich erst ein weiterer Zusteller und Zeitungspacken sehe ich auch noch keine. Normalerweise sind meine Mitstreiter schon alle weg, wenn ich anfange und es liegen nur noch meine Zeitungen dort. Ich stelle mein Fahrrad an die Scheibe des Glashäuschens und setze mich auf die Bank. Immer noch bedrückt stemme ich meine Ellenbogen auf die Knie und mein Gesicht in meine Hände und warte. Der andere Zusteller scheint mich zu beobachten. Ich linse kurz zu ihm. Will der mit mir reden oder was? Guck bloß weg, du scheiß Assi! Blöder Mutant! Hat sie oder hat sie nicht? Wenn meine Mutter ... Mist! Das darf einfach nicht passiert sein! Wieso geht die auch überall ran? Zornig balle ich meine Hände. Vielleicht hat sie nur bisschen Papier hin und her geschoben und die Story nicht bemerkt!? Wenn ich es nur wüsste? Kackstory! Nach und nach erscheinen immer mehr meiner Leidensgenossen. Zumindest wären sie das, wenn sie bei diesem Zeitungsjob so empfinden würden wie ich. Einige kenne ich noch gar nicht. Die alte Oma aber, die mich breit anlächelt. „Sieh da! So früh schon hier." Auch Blondie glotzt. „Wird´s kälter?", scherzt er. Ich senke den Blick und ...
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