1. Ein letzter Dienst


    Datum: 10.02.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    anrührenden Erzählung trank sie dann doch noch das dritte Glas . Sie hörte so gebannt zu, dass sie kaum bemerkte, wie seine Hand an ihrem Arm immer höher streifte, streichelnd über ihre Schulter, ganz leicht ihre feste Brust berührend, bis hinauf zu ihrem Hals und zu ihrer nun schon geröteten und erhitzten Wange wanderte. Sie ergriff seine Hand und wollte sie wegziehen. Dann blickte sie in die großen blauen Augen in diesem jungenhaften Gesicht, sah seine Angst und die Verzweiflung und ein unbändiges Begehren. Konnte sie diesen vom Schicksal so schwer getroffenen jungen Mann, den sie als Freund sich sehr gut vorstellen konnte, einfach kalt abweisen? Die Hand war immer noch da, warm und weich. Vielleicht hatte er tatsächlich nur noch wenige Tage zu leben, vielleicht wäre tatsächlich diese Hand da bald reglos und kalt? Kaum richtig gelebt und dann schon das letzte Mal und nie wieder die Berührung einer Frau spüren? Die streichelnde Hand, die zärtlichen Finger, die gerade eben ganz sanft ihre Lippen und Mundwinkel gestreichelt hatten und sich jetzt mit den Kuppen zwischen ihre feuchten Lippen drängten, taten ihr gut. Sie begann zu zweifeln an ihrer Standhaftigkeit, konnte sie den Widerstand durchhalten? Einem Todgeweihten das letzte bisschen menschliche Wärme, das letzte bisschen Zärtlichkeit verweigern? Schließlich war sie Krankenschwester geworden, weil sie gerade solchen Schwerkranken Hilfe und Beistand geben wollte. Aber jetzt? Wo war die Grenze? Ihr Herz zog sie, ihr ...
    Verstand hielt sie zurück. ‚Folge deinem Herzen' hatte ihre so verehrte und geliebte Großmutter immer gesagt. Aber wo sollte das enden? Immer weiter streichelnd beugte er sanft aber zielstrebig ihren schlanken Hals nach vorne, so dass ihr hübscher Mund mit den feuchten, vollen Lippen dem seinen immer näher kam. Bei der ersten Berührung stutzte sie kurz, sich offenbar bewusst werdend, was hier eigentlich geschah und dann siegte doch der Reiz des Unbekannten und der Champagner in ihrem Blut, der ihre letzten Hemmungen einstürzen ließ. Ihre Lippen drängten sich aneinander zu einem leidenschaftlichen, tiefen und feuchten Kuss, der ihr beinahe den Atem nahm. Ein Wonnegefühl durchströmte ihren Körper bis tief in ihren Bauch und erzeugte eine irritierende Hitze in ihrem Schoß. Erschrocken über diese heftige Reaktion drängte sie ihn zurück. „Oh, was machen wir hier eigentlich. Mein Gott, das hier ist ein Krankenzimmer!" Aber er zog sie schon wieder zu sich herab: „ Das war der schönste Kuss meines Lebens, ich will mehr davon, viel mehr!" und sogleich war er mit seiner Zunge wieder in ihr und presste ihre Brüste gegen seinen Brustkorb, bis sie aufstöhnte. ‚Du lieber Himmel, wenn jetzt die Nachtschwester kommt, was mach' ich bloß?' Da fiel ihr ein, dass die Nachschwester sie ja noch gar nicht kennen könne und sie schließlich Privatkleidung angezogen hatte. Nun war seine streichelnde Hand bereits unter ihrer Bluse und knetete und streichelte abwechselnd die eine und die andere Seite. Mit ...
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