1. Ein letzter Dienst


    Datum: 10.02.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hart wurde und sich aufzurichten begann, erkannte sie, was ihr passiert war und erschrak. Die flammende Röte schoss ihr ins Gesicht. „Oh, Entschuldigung" stammelte sie und wagte nicht ihn anzusehen. „Nein, ich habe zu danken" grinste er. Tief vornüber gebeugt, um ihre Röte im Gesicht zu verbergen, klebte sie das neue Pflaster. „So, das nächste Mal tut's nicht mehr so weh!" Damit drehte sie sich erleichtert um, packte ihren Verbandwagen und wollte zur Tür. Wieder ergriff er ihr Handgelenk und hielt sie zurück. „Bleib doch noch ein bisschen, jetzt hast du doch Zeit!" Dabei blickte er sie mit seinen hellblauen, großen Augen so liebevoll an, dass auch sie jetzt zum ersten Mal genauer hinsah und erkannte, wie schön und wie jung er eigentlich war. Zögernd und unsicher, weil das Mitleid ihr plötzlich die Kehle zuschnürte und ihr bewusst war, wie sehr dieser todgeweihte, junge und verzweifelte Mensch Hilfe und menschliche Wärme brauchte, hörte sie sich endlich sagen: „ O.k, Jan, ich komme gleich wieder, ich zieh mich im Schwesternhaus nur schnell um. In zehn Minuten bin ich zurück, o.k?" Ein von Herzen kommendes „Danke" rief er hinter ihr her, als sie mit großen Schritten in der Tür verschwand. Jan war aufgeregt. Sein Herz pochte. Sein Elend war vergessen. Er dachte nur noch an diese aufregende, junge Frau, die er als Schwester Dana kennen gelernt hatte. Wie würde sie wohl reagieren, wenn er versuchen würde, sie zu streicheln oder vielleicht zu küssen? Da wurde ihm bewusst, wie ...
    lange er sich nun schon vergeblich nach einem liebevollen Kuss gesehnt hatte. Seine Ehe war nie gut gewesen, die Krankheit hatte den Rest ihrer intimen Beziehung zerstört. Wahrscheinlich hatte seine Frau sich längst in einen anderen verliebt. Wenn er sie überhaupt noch sah, dann, weil sie ihm hin und wieder für wenige Minuten seine vierjährige Tochter vorbeibrachte. Er genoss diesen Augenblick der Glückseeligkeit, wenn sie ihm um den Hals fiel und einen herzhaften Schmatz auf den Mund drückte. Aber das war etwas anderes. Jetzt sehnte er sich mit allen Fasern seines jungen Körpers nach Wärme und Zuwendung, nach Berührung, ja nach Liebe. Je mehr ihm klar wurde, wie begrenzt seine Zeit war, umso stärker wuchs seine unbändige Sehnsucht. Er wünschte sich so sehr und er betete zu Gott, dass er dieses Glück wenigstens noch einmal erleben dürfe. Wenn er dann sterben müsste, nun, dann sollte es eben so sein. Er musste eingedöst sein, denn er hatte sie nicht hereinkommen hören. Als er aufblickte, sah er im Halbdunkel Dana neben seinem Bett auf einem Stuhl sitzen. Er musterte sie erneut. Jetzt trug sie ihren langen braunen Haare offen. Ihr volles Haar reichte bis auf die Hüften. Sie trug eine weiße Bluse, unter der sich die Form ihrer apfelsinengroßen, halterlosen Brüste mit ihren spitzen Nippeln abzeichnete. Ihre langen Beine steckten in hautengen Jeans. Was für ein erfreulicher Anblick! Sein Herz begann zu pochen. Heißes Begehren stieg in ihm auf. Verzweiflung und Traurigkeit waren ...
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