1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    nicht komplett von dem vieler anderer Kollegen. Unsere Korrespondenz ging noch weiter. Ich habe all unsere SMS sorgsam abgetippt und ausgedruckt. Manches Mal habe ich sie später hervorgeholt, wenn mir danach war. Es war schade, dass uns keine papiereren Liebesbriefe verbanden. Ich war ein Freund von Briefen, aber Liz Sache war es nicht. Ich hätte gerne mehr Schriftliches gehabt, hätte ihr gerne meine Gedanken so mitgeteilt. Briefe waren einfach so viel intimer. Aber Liz war ein moderner Mensch, der auf das geschriebene Wort nicht viel hielt, und so gibt es zwischen uns nicht viele geschriebene Worte. Da sind die kleinen Zettel, die wir uns schrieben. Ich habe fast alle ausbewahrt. Als die Konferenz schließlich zu Ende ging, war ich wirklich enttäuscht. Das war die erste Lehrerkonferenz, die ich wirklich genossen hatte. Ich wartete, bis die meisten Kollegen gegangen waren, bevor ich aufstand. Eine schnelle Bewegung brachte zutage, dass ich wirklich einen feuchten Fleck auf der Jeans hatte, der sogar größer war, als ich vermutet hatte. Im Hinausgehen hielt ich die Tasche vor meinen Schritt und kaschierte das Zeichen meiner Erregung so. Als ich auf den Parkplatz kam, waren die meisten Autos schon weg. In einigen Büros brannte noch Licht, nach einer Konferenz trafen sich immer noch kleinere Teams, die etwas zu besprechen hatten, aber ich hatte an diesem Tag Glück und konnte nachhause. Als ich zu meinem Wagen kam und gerade einsteigen wollte, kam Liz aus dem Gebüsch. Ich ...
    machte ihr schnell die Beifahrertür auf, und sie schlüpfte in meinen Wagen. Ich war so froh, sie zu sehen, dass ich ihr einen dicken Kuss auf den Mund gab. In diesem Moment war mir alles egal. Ich musste es einfach tun. Aber sie nahm keinen Anstoß daran, sondern erwiderte meinen Kuss stürmisch. Ein schneller Blick vergewisserte mir, dass uns niemand gesehen hatte. Dennoch startete ich meinen kleinen Polo und fuhr mit durchdrehenden Reifen von dem Parkplatz. Ich fühlte mich wie ein Teenager. Während der Fahrt griff Liz mir zwischen die Beine, erfühlte den Fleck, von dem ich ihr lachend erzählt hatte, und massierte mich dort, während ich fuhr. Einmal traf sie so zielgenau einen Nerv, dass mein rechtes Bein auf dem Gaspedal zuckte und das Auto einen Satz nach vorne machte. Liz schrie gespielt entsetzt: „Pass auf!" und wir lachten zusammen laut auf. In diesem Moment gab es nichts, das uns trennte. Nicht das Alter, keinen Beruf, nicht die Rolle, die wir in unserer Beziehung inne hatten. Wir lachten wie zwei Freundinnen, und wenn ihre Hand auf meinem Schenkel auch etwas mehr ausdrückte, so waren wir doch in diesem Moment eins. Später sollte ich mich fragen, ob wir vielleicht zusammen eine Chance hatten. Ich sollte davon phantasieren, dass wir zusammen auswanderten. Nach Kanada oder Australien. Wenn sie ein wenig Älter wäre vielleicht und nicht mehr wie ein Teenager aussähe, wenn also der Altersunterschied nicht mehr so frappant war. Ich würde irgendwo arbeiten, vielleicht nicht als ...
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