1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    packte meine Schreibmappe aus und beruhigte mich wieder so weit, dass ich mich wahrnahm. Ich fühlte mich unwohl in meiner Kleidung, die ich als schief sitzend empfand und zupfte und zerrte, da ich das Gefühl hatte, als würde alles schief an mir herabhängen. Ich wischte meine Hände wiederholt an meiner Hose ab, da ich glaubte, immer noch den trockenen Staub an ihnen zu spüren. Meine Hände richteten immer wieder den Kragen meiner Bluse, der eben dieser eine Knopf fehlte, den ich gerne geschlossen hätte. Am schlimmsten aber war, dass ich immerzu auf meinem Stuhl hin und her rutschte, weil ich mich ohne Unterwäsche so ungewohnt fühlte. Der schwere Stoff der Jeans rieb gegen meine weichen Schamlippen. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich mich so bewegte, um eine vernünftige Position zu finden, oder um das erregende Gefühl weiter zu erleben. Es war Letzteres natürlich. Und wenn ich gerade ein paarmal hin und her gerutscht war, verspürte ich wieder das Bedürfnis, meine Bluse zu richten, so dass ich wie ein nervöses Bündel, wie eine Drogenabhängige auf Entzug ständig beschäftigt war mit irgendetwas. Mein Sitznachbar sah mich einmal seltsam an. Ich lächelte unverbindlich zurück. Dann fiel mir siedend heiß das Handy ein. Ich kramte es hastig heraus, was wieder einige Blicke auf sich zog, und stellte es stumm, bevor Liz mir eine SMS schicken konnte. Es dauerte ein wenig, denn mein Handy war mir immer fremd geblieben, und mit all den Funktionen kannte ich mich nicht gut aus. Es ...
    gelang mir jedenfalls, doch kaum hatte ich das Handy auf den Tisch neben mir gelegt, da kam schon die erste. „Haben Sie es noch rechtzeitig geschafft? ;)" Ich überlegte, ob ich antworten sollte, versuchte mich auf die Konferenz zu konzentrieren, aber es ging nur um den Haushalt, und da konnte ich beim besten Willen nicht zuhören, zumal sich die Informatiklehrer mit einigen Physiklehrern anlegten und sich fragten, warum irgendwas so teuer sein musste und irgendwas anderes überhaupt angeschafft werden musste. Also nahm ich wieder das Handy hervor und tippte ein wenig mühsam, weil ich auch im SMS-Tippen nicht geübt war: „Ja, gerade so! Danke." Ich schickte die SMS ab, rutschte wieder auf meinem Sitz hin und her und wartete auf eine Antwort. Diese jungen Leute waren doch ganz schnell im Schreiben von SMS. Sie könnte doch sicherlich sofort antworten, wenn sie wollte. Wenig später kam dann auch die Antwort: „Sie waren eben ganz schön heiß. Sie sind immer noch so geil? Ich rieche grade an Ihrem Slip. Yummy!!!" Sie spielte mit mir. Ich kannte Telefonsex, aber SMS-Sex? Ich legte das Handy beiseite und versuchte mich wieder der Diskussion zu widmen. Aber was ich da sah, brachte mich zum Schmunzeln. Ein Haufen alter, verschrumpelter Leute. Graue Haare, wohin man nur sah, Bierbäuche, wohin das Auge blickte. Dazwischen ich, eine der Jüngsten im Kollegium, die gerade dabei war, mit einer Schülerin anzügliche Nachrichten auszutauschen. Wenn die verehrte Mannschaft gewusst hätte, wer hier ohne ...
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