1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    machte mir keine großen Gedanken, was sie wollten. Hätte ich nachgedacht, ich wäre sicherlich drauf gekommen, aber so war ich dankbar, dass mir jemand half, die Zeit totzuschlagen. Als sie schließlich an dem Magazin ankamen und meinten, ich solle da nachsehen, weil sie ein Geräusch darin gehört hätten, hätte ich stutzig werden und an Liz denken müssen. Aber selbst, wenn ich vorher drauf gekommen wäre, ich wäre ihnen trotzdem gefolgt und hätte alles so gemacht, wie sie es gewollt hätten. Ich öffnete also die Tür, schaute in die Dunkelheit des Raumes, betrat ihn, tastete nach einem Lichtschalter und hörte, wie hinter mir die Tür zufiel und ich in der Dunkelheit stand. Von draußen hörte ich gedämpft, wie die beiden Jungen wegliefen. Da ging mir das Licht auf. Liz hatte mich reingelegt. Es war nicht sonderlich kreativ, aber es hatte gereicht, mich zu überlisten. Wie gesagt, ich hätte mich auch willentlich überlisten lassen. Mein Tasten nach dem Lichtschalter hatte schließlich auch Erfolg. Ich fand ihn. Doch wiederholtes Ein- und Ausschalten hatten keinen Effekt. Ich tastete mich zurück an die Tür, nur um festzustellen, dass die Klinke abmontiert war. Ich war also gefangen. Da ich mir denken konnte, worum es ging, behielt ich die Ruhe. Ich war noch nie in diesem Raum gewesen, aber ich wusste, dass es keinen weiteren Ausgang gab. Also tastete ich mich an der Wand entlang und setzte mich nahe der Tür hin und wartete, dass Liz mich erlösen würde. Es dauerte eine Weile, und ich ...
    gebe zu, dass ich irgendwann in der Dunkelheit jede Orientierung verlor und mir mulmig wurde, obwohl mir natürlich bewusst war, dass sie mich warten lassen musste. Sie musste mir ein wenig Angst machen. Ich tippte auf zehn Minuten, die ich zu warten hätte, bis sie mich erlöste. Da es stockduster war, ich mein Handy nicht dabei hatte und auch sonst keine Lichtquelle, konnte ich die Zeit nicht überprüfen, aber ich war mir sicher, dass sie kommen würde Alle möglichen Gedanken gingen mir durch den Kopf, während ich dort in dem muffigen Abstellraum saß, den ich nicht kannte. Ich war nicht sonderlich ängstlich in der Dunkelheit. Eher sorgte ich mich darum, dass Liz mich hier die ganze Lehrerkonferenz über gefangen halten könnte. Immerhin bedeutete das, dass kein anderer Lehrer hier vorbeikommen würde und mich befreien könnte. Für mich würde das allerdings Konsequenzen haben, denn Anwesenheit war Pflicht und eine Anwesenheitsliste würde definitiv kursieren. Als neue Lehrerin, die sofort eine Lehrerkonferenz schwänzte, müsste ich sicher zum Rapport beim Direktor. Ich fragte mich, ob Liz mir das antun würde. Wieder stiegen diese Zweifel in mir hoch, diese Zweifel an ihrer Integrität, diese Zweifel, ob ich ihr vertrauen konnte. Und so begann es dann doch an mir zu nagen. Wieder die Frage, worauf ich mich eingelassen hatte, ob ich wirklich das Richtige tat. Die Zeit verstrich ungemessen, langsam wurde mir doch mulmig. Ich versuchte erfolglos das wenige Licht, das durch den Türspalt ...
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