1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    nicht mehr davon? Waschen Sie mich. Wie Cleopatra in den Filmen von ihren Dienerinnen gewaschen wird. So mit Einseifen und Rücken waschen und was weiß ich." „Und Stutenmilch." „Meinetwegen auch das. Würde Ihnen das Spaß machen?" Welch eine Frage! Ich sah uns schon zusammen in der Dusche. Unser beider Körper nass und weich in diesem engen Raum der Kabine, uns gegenseitig streichelnd. Wasser über unseren Körpern, unsere Haare in Strähnen an unserer Haut klebend. Sie würde mich an die kalten Kacheln drücken, mich küssen, unsere Zungen ineinander verschlungen. Unser Speichel würde sich mit dem Wasser mischen. Unsere Körper sich aneinander schmiegen, ineinander verschlingen, untrennbar und für einen Beobachter nicht anders auseinander zu halten als an der Tönung unserer Haut. Und wir würden alles um uns herum vergessen. Es war nur ein Sekundenbruchteil, in dem dieses Bild über mich hereinbrach. Aber bevor ich geantwortet hatte, modifizierte sie schon ihr Angebot und nahm ihm den offensichtlichen Reiz zugunsten einer anderen Phantasie, deren Verlauf nicht vorherzusehen war. „Ich sehe es in Ihren Augen schon wieder blitzen. Sie sind schon wieder rattig. Da müssen wir Ihre Libido doch ein wenig bremsen. Haben Sie eine Augenbinde? Irgendwas, sonst nehme ich auch einen Schal oder ein Tuch oder was auch immer." „Ich hätte so eine Schlafmaske, die man im Flieger bei Langstreckenflügen bekommt." „Na dann holen Sie die mal, hop hop!" Ich musste ein wenig kramen, fand sie aber und brachte ...
    sie ihr. Was immer passieren sollte, ich war mir sicher, dass es nicht so geradlinig und simpel wäre wie meine Phantasie in der Dusche. „Dann ziehen Sie das Ding mal über. Ich finde, Sie müssen mich ja nicht unbedingt begaffen. Wir kennen uns gerade erst, und das Privileg sollten Sie sich erst irgendwie verdienen. Meinen Sie nicht?" Ich sagte nichts, blickte nur stumm zu Boden. Wieder hatte sie die Hierarchie hergestellt. Das würde kein gemeinsames Bad, keine simple erotische Vorstellung, sondern ein Machtspiel. Ich zog die Schlafmaske über den Kopf. Ich hatte sie auf einer Reise nach New York bekommen vor drei Jahren. Ich war mit Hans da gewesen. Es erschien mir nun wahnsinnig lange her und seltsam fremd. Sowohl die Reise als auch Hans. Damals hatte ich mir auch nicht träumen lassen, dass dieses billige Teil, das sich normalerweise nach dem ersten Tragen schon in seine Bestandteile auflöst, einmal so missbraucht würde. Damals hätte ich mir aber auch nicht vorstellen können, dass Hans mich einmal abservieren würde und ich in dieser Situation landen würde. Ich begab mich in die Dunkelheit und in Liz' Hände. „So, dann gehen Sie mal ins Bad. Sie sollten den Weg ja wohl auch blind finden können." Ich stolperte mit ausgebreiteten Armen durch meine Wohnung. Es war schwieriger, als ich erwartet hätte. Einmal rempelte ich einen Blumentopf an, einmal stieß ich mir den Fuß schmerzhaft an einem Bein des Esszimmertischs. „Oh, das muss aber weh getan haben!", wurde mein Missgeschick sofort ...
«12...585960...144»