1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    Stadt immer noch nicht aus, aber ich hatte mittlerweile ein paar Adressen aufgeschnappt. Es war angenehm die frische Luft der Nacht in meinem Gesicht zu spüren. Ich radelte so durch die Straßen, wenig zielstrebig, lies mich treiben, bog hier ab und da. ich hatte es nicht eilig. Ich glaube, unbewusst dämmerte mir schon, was ich dann spüren sollte, als ich wirklich vor einer Bar stand. Es war von außen ein netter Laden. ich sah durch die Scheiben die Menschen, die bei gedämpftem Licht an Tischen und der Bar saßen. Fetzen einer angenehmen Musik drangen heraus. Die Leute drinnen schienen Spaß zu haben, es sah nett aus. Ich stieg wieder auf mein Rad und fuhr weiter. Das war nicht die richtige Bar. Irgendetwas gefiel mir daran nicht. Aber auch in die nächste auf meiner Liste ging ich nicht. Und auch nicht in die letzte. Ich konnte mir nicht vorstellen, allein in eine Bar zu gehen, mich an einen Tresen zu setzen und darauf zu warten, dass mich wer ansprach, oder gar selbst jemanden anzusprechen. Ich fuhr noch ein wenig durch die Stadt, aber nach wenigen Straßen schlug ich den Weg zurück nachhause ein. Meine Abenteuerlust war erloschen, und ich merkte, wie ich mich einsam zu fühlen begann. Einsam in dieser Stadt, in dieser Nacht, in der die Straßenlaternen wie solitäre Sterne in einem leeren Universum leuchteten. Ich war froh, als ich die Haustür hinter mir geschlossen hatte und wieder in meiner Wohnung war, in der es genug Dinge gab, die mir die Zeit vertrieben. Ich ging ins ...
    Internet, checkte meine Mails, surfte ein wenig auf den Nachrichtenseiten herum, öffnete noch eine Flasche Rotwein, trank aber nur ein Glas und ging relativ schnell ins Bett. Bevor ich einschlief, tröstete ich mich mit dem Gedanken, dass Liz an mich gedacht und mich auf dieser Party angerufen und indirekt vor ihren Freundinnen mit mir geprahlt hatte. Ich hatte wirklich keinen Grund mich einsam zu fühlen. Und am nächsten Tag, das hatte sie mir versprochen, würde sie sich um mich kümmern. Das war doch auch schon etwas! Siebzehn Am nächsten Morgen war ich früh auf den Beinen. Die Sonne schien in mein Zimmer, ich räkelte mich und stand voller Elan auf. Da meine Wohnung ein wenig Sauberkeit gebrauchen konnte, begab ich mich nach einem kurzen Frühstück an die Arbeit, machte die Wäsche und putzte das Bad, als es an der Tür klingelte. Ich sah auf die Uhr. Es war halb Neun. War das Liz? Vermutlich. Ich hatte nicht so früh mit ihr gerechnet, aber wer sonst sollte es sein? In der Tat stand sie da. Blass, mit rot unterlaufenen Augen und heruntergezogenen Mundwinkeln. „Guten Morgen!", sagte ich erstaunt, aber auch in der guten Stimmung, in der ich bis gerade meiner Beschäftigung nachgegangen war. „Morgen", grummelte sie zurück, schlurfte an mir vorbei ins Wohnzimmer und ließ sich schwer auf meine Couch fallen. „Komme von dieser Fete." „Die hat bis jetzt gedauert? Na das muss ja eine tolle Fete gewesen sein!" Sie sah mich mit Augen an, die zu Rasiermesserschlitzen verkleinert waren. „Hören Sie ...
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