1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    waren, dass ich mich nicht heraus reden konnte. Dazu mein Höschen. Was hatte ich getan? Was, wenn sie die Fotos wirklich veröffentlichte. „Sie müssen mir sehr vertrauen", hatte sie gesagt. War das nur eine Feststellung oder eine Drohung oder gar eine Andeutung gewesen? Mir drehte sich kurzzeitig der Magen um. Was hatte ich nur gemacht? War ich wahnsinnig geworden? Das musste aufhören. Ich würde am nächsten Tag zu ihr gehen und alles abblasen. Ich würde ihr sagen, dass ich mich geirrt hatte, dass ich all das nicht tun könnte und um die Fotos bitten. Wie hatte ich nur so dumm sein können? So leichtsinnig? Ich schüttelte stumm den Kopf. Die Farbe meiner Gefühle wandelte sich, als ich die letzten Gedanken noch einmal Revue passieren lies. Von Feuerrot in ein warmes Bordeaux, wie das eines Rotweins. So fühlte ich mich eigentlich auch. Trunken vor Hormonen oder Endorphinen. Hatte ich mir das vorstellen können? Dass ich so etwas noch mal tun würde? Hatte ich mir vorstellen können, dass es mich bis zu einem feuchten Höschen erregte, von einem zehn Jahre jüngeren Mädchen an einen Baum gefesselt zu werden? Hatte ich nicht ihre Inquisition genossen? All die intimen Fragen. Hatte ich mich nicht wunderschön empfunden, als sie mich fotografiert hatte und ich hilflos und ihr ausgeliefert gewesen war? Aufhören? Nein, das wäre Wahnsinn. Ich konnte ihr nicht vertrauen, aber gerade das gehörte dazu. Ich lieferte mich ihr aus. Einer Halbwüchsigen. Mit allen Konsequenzen. Es war Wahnsinn. Eine ...
    bessere Entscheidung hatte ich nie zuvor getroffen. Nie zuvor. Ich hatte sicherlich länger als zehn Minuten an dem Baum gestanden, als ich mich auf den Rückweg machte. Ich zog die Jeans noch. Das Gefühl war ungewöhnlich. Ich lief sonst nicht ohne Unterwäsche herum. Ich wickelte das Seil zusammen und stakste zurück durch das Unterholz. Als ich ins Bett fiel, war ich gerädert. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so tief geschlafen hatte. Und von einem versagten Kuss so schön geträumt hatte. Sechzehn Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich verliebt. Tiptop. Die Schmetterlinge im Bauch. Das Hochgefühl. Der Enthusiasmus. Das Gefühl bedeutsam und vom Schicksal gesegnet zu sein. So musste Superwoman den Tag beginnen. In der Erwartung, Großes tun zu dürfen. Ich zückte den Rasierer und rasierte mir die Beine. Schließlich galt es, schön zu sein für meine Liz. Und nach kurzem Zögern schnippelte ich auch noch etwas an der Bikinizone herum, brachte mich in Form, trimmte das Gestrüpp in eine symmetrische Form. Ich erwog auch den Kahlschlag für eine Sekunde, aber das wirkte irgendwie billig, und so wollte ich nicht auftreten. Danach duschen. Ich hatte nicht viel Zeit, also hielt ich die Finger bei mir und ließ sie nicht gewähren. Der Blick in den Spiegel nach der Dusche enthüllte die schönste Lehrerin der ganzen Stadt. Mindestens. Spieglein, Spieglein an der Wand. Ein schnelles Frühstück, dann machte ich mich auf zu meinen Samstagseinkäufen. Ich hätte in einem Commercial mitmachen ...
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