1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    unvorteilhaften Position. Ich wünschte, dass es weiter vordrang, mich berührte, wo ich es brauchte. Ich versuchte mein Becken vorzudrücken, doch ihr gesamtes Gewicht lastete auf mir, sodass ich mich nicht mehr bewegen konnte und meine Bemühungen keine Frucht trugen, höchstens ungelenk aussahen. Das hier hatte nichts mehr von der Choreographie eines Films. Hier war nichts mehr manieriert oder stilisiert. Als sie sich von mir löste und aufstand, blieb ich in meiner unangenehmen Position verharren. Es schien mir richtig, ich richtete nur ein wenig meine verrenkten Glieder, mehr nicht. Ich wollte, dass sie auf mich hinab sah in meinen Kleidern, die verknittert, verrutscht und verdreckt waren. Sie sollte über mir stehen und auf mich herabblicken. Sie sollte spüren, was gerade geschehen war. Und ich wollte sie über mir stehen sehen. Wie ein Besiegter auf seinen Gegner hinauf schaut. Geschlagen und hilflos auf dessen Gnade angewiesen. Sie tat mir den Gefallen, stand dort, stumm, ihre Brust hob und senkte sich nach der Anstrengung. Auch sie war erregt. Liz sagte nichts, es war einfach ihr Blick von oben herab. Als sie ihren Fuß bewegte, zuckte ich zusammen. Ich hatte befürchtet, dass sie mir einen verächtlichen Tritt verpassen könnte. Aber sie tat nichts. Unsere Blicke trafen sich. Ihrer stählern, meiner geschlagen. Ein winziges Lächeln zog sich über ihr Gesicht. Sie drehte sich um und verschwand durch das Gestrüpp. In wenigen Augenblicken war sie verschwunden, und ließ mich dort ...
    zurück. An diesem Ort, der mir nun so unpassend erschien für das, was gerade passiert war. Langsam nahm ich den Hund wahr, der immer noch, wenn auch lustloser bellte und protestierte. Ich spürte meine verrutschte Kleidung, zog sie ein wenig zurecht, spürte nun auch den leichten Schmerz an meinem Mund von diesem rohen Kuss, griff mir an den Mund, um zu sehen, ob ich blutete. Aber die Feuchtigkeit, die mein Zeigefinger aufnahm war nur Speichel. Meiner und ihrer untrennbar vereint. Ich müsste ihn eigentlich konservieren. Irgendwie aufbewahren für die Ewigkeit. Ich ließ meinen Finger sinken, ohne ihn abzuwischen Trotzdem schmeckte ich den erdigen und metallischen Geschmack von Blut. Nicht stark, nicht dominant, aber dennoch unzweifelhaft. Wieder kam mir das Bild des Vampirs in den Sinn. Ich mochte noch einige Minuten dort verharrt haben, dann war ich wieder so weit zu mir gekommen, dass mein Verstand lästige Fragen stellte. Was, wenn mich hier jemand fände? Wie würde das aussehen? Was würde man denken oder sagen? Ich raffte mich mühsam auf, strich meine Kleidung glatt und stakste ungelenk durch das Gebüsch auf den Parkplatz zu meinem Wagen. Die Fahrertür war immer noch angelehnt. Ich stieg ein, steckte den Schlüssel ins Schloss, aber drehte die Zündung nicht um. Ich musste mich erst sammeln. Vierzehn Der Treffpunkt war eine Grillhütte am Rande des Stadtwaldes freitagabends. Die Jogger waren längst weg. Es war stockfinster. Ich war am Tag zuvor bereits dort gewesen, um sicher zu ...
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