1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    davon abgewandt und hatte mich am nächsten Tag doch wieder vor dem Rechner gefunden und war auf die gleichen Seiten gesurft. „Wissen Sie, ich finde das alles so albern. Rollenspiel und Kerker und Auspeitschen. Das machen diese Goths auch so, aber ich finde, das ist Karneval und Kinderkram. Stehen Sie auf so was?" Nun erwartete sie eine Antwort. „Nein." „Gut, denn das werde ich auch nicht machen. Hier die Gutsherrin aus dem Mittelalter spielen mit dem Folterkeller und so. Ich bin nicht Ihre Herrin und Sie sind nicht meine Sklavin oder so. Es wird keine Verträge geben und keine idiotischen Anreden. Verstanden?" „Ja." Meine Stimme war belegt. „Ich kann mit diesem ganzen Domina-Kram nichts anfangen. Schreiende Frauen mit motzigen Gesichtern und Reitpeitschen und so. Das ist nicht mein Ding. Korsetts und Lackstiefel. Stehen Sie auf so was?" Ich schüttelte den Kopf, ohne die Antwort wirklich überlegt zu haben. Aber sie suggerierte das Nein in ihrer Frage. Dann war es auch mein Nein: „Nein." „Gut. Ich auch nicht. Wissen Sie, ich habe mir überlegt, wie ich das hier machen soll. Das erste Treffen und so. Ist ja schon wichtig. Der erste Eindruck. Ich dachte, ich lasse Sie vielleicht wie ein Hund über den Boden krabbeln und bellen. So als Zeichen der Erniedrigung oder als Test. Wie hätten Sie das gefunden?" Sollte ich darauf antworten? Erniedrigend und falsch. Das waren meine Gedanken. Konnte ich die aber so äußern? Ich sagte nichts. „Es hätte mich interessiert, ob Sie so was ...
    mitmachen. Aber ich fand es dann doch eine doofe Idee. Sie sind kein Hund für mich. Ich weiß nicht, was Sie sind. Keine Ahnung, was das hier überhaupt werden wird. Ich meine, ich will ehrlich sein. Ich habe so was noch nie gemacht. Vielleicht machen Sie ja ständig solche seltsamen Sachen. Dann würde ich Sie enttäuschen. Aber Sie wissen ja, worauf Sie sich einlassen. Haben Sie so was schon gemacht?" „Nein." „Na, dann sind wir ja auf einem Level. Also, keine Hundesachen für den Anfang. Wir werden sehen, wie es weiter geht. Vielleicht macht es mir ja Spaß, Sie für mich bellen zu lassen. Irgendwann." Ihre Offenheit überraschte mich. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht mit solch einer offenen Reflexion. Es war keine Enttäuschung, die sich in mir breit machte, aber die Anspannung ließ ein wenig nach, obwohl ich im Hinterkopf den Gedanken hatte, dass solch eine rational denkende Herrin weitaus gefährlicher wäre. „Ich dachte, ich mach das mal langsam, und wir sehen, was passiert. Sie haben mir die Tür offen gelassen, Sie haben meine Anweisungen befolgt und sogar auf mich gewartet. Ganz artig. So in etwa hatte ich mir das vorgestellt. Mir scheint, wir werden viel Spaß miteinander haben". Sie schwieg eine Weile. „Wie fühlt sich das an, mir zu gehorchen?" Ich zögerte. Es war mir peinlich. Die Stille erwartete eine Antwort. „Es fühlt sich ungewohnt an." „Was ist das denn für eine Erklärung? Ein wenig mehr Mühe hätten Sie sich schon geben können. Meine Güte!" „Es ist nur, dass es so neu für ...
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