1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    aufzuarbeiten, was von nun an passierte. Ich hoffe, dass mir das gelingt, denn mir zittern bereits jetzt die Finger, da ich nur daran denke, was folgen wird. Bitte haben Sie Verständnis, ich danke Ihnen. Ich sitze in einer anderen Wohnung in einer anderen Stadt und versuche das Ende zu schreiben. Ich habe mir vorgenommen, alles aufzuschreiben, wie es passiert ist. Aber es ist schwer, und es wird immer schwieriger. Ich muss längere und längere Pausen machen. Falls ich es nicht schaffe, haben Sie bitte Verständnis. Neununddreißig Ich schaute mich um und war perplex. Die Situation kam mir surreal vor. Einige Minuten zuvor noch war ich voller Glückseligkeit gewesen, und nun stand ich hier in einem grauen Kellerraum vollkommen nackt und musste spüren, wie meine Lust und Geilheit schockgefroren wurde. Meine Arme umschlungen meinen Körper, nicht weil mir körperlich kalt war, sondern weil ich seelisch fror. Ich stand unschlüssig da und wartete, was passieren würde. Liz würde an die Tür gehen, sich das Anliegen des Klingelnden anhören, ihn abwimmeln und zu mir zurück kommen, um mich zu erlösen aus dieser kalten Umgebung. Ich wäre ihr dafür unendlich dankbar, würde ihr die Füße küssen und ihr dienen, wie sie es für richtig hielt. Umso erstaunter und schockierter war ich, als es eben nicht so kam, ich hörte Stimmen. Jugendliche Stimmen und davon viele. Es war schwer zu sagen, wie viele genau, es mochte ein halbes Dutzend sein, vielleicht mehr. Es waren fröhliche Stimmen, laut und ...
    ausgelassen, junge Stimmen dazu, meist weibliche, ich hörte aber auch ein paar männliche. Sie kamen die Treppe herab und näher und näher. Ich hörte ihre Schritte auf den knarrenden Holzstufen. Panik stieg in mir hoch. Mein Herz begann zu rasen. Was waren das für Leute, warum führte Liz sie hier die Treppen hinunter? Mein Verstand raste. Wie ein Tier in einem Käfig fand ich mich. Ich suchte nach einem Versteck in dem kleinen, kahlen Raum, aber außer der beschriebenen Einrichtung gab es keinen Ort, an dem ich mich hätte verstecken können. Ich war so in Panik, ich fragte mich gar, ob ich mich in die Waschmaschine zwängen könnte. Welch ein aberwitziger Gedanke! So kauerte ich mich schließlich hinter die Tür, zog die Knie an und umschlang sie mit meinen Armen, um ein wenig meine Blöße zu verbergen. Die Stimmen wurden lauter, ich konnte nun einige unterscheiden, es waren junge Stimmen, Freundinnen und Freunde aus der Schule zweifellos. Die Stimmen kamen näher, wurden lauter, klangen ausgelassen. Dann waren sie ganz nah. Doch sie hielten nicht an. Sie warteten nicht, dass jemand die Tür öffnen würde um mich bloßzustellen. Sie gingen weiter, und ich hörte laut Liz Stimme: „Das wird ein geiler Abend! Let's get this party started!" Ich empfand ihre Stimme zu angestrengt und laut, als hätte sie mir eine Nachricht zukommen lassen wollen. Als wäre ich ihre Adressatin, als wollte sie, dass ich sie hörte. Dann lachte sie und anderen stimmten ein. Als alle weitergegangen waren, atmete ich flach ...
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