1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    die Schreie verschwunden waren. Ich sah auf. Da stand sie. Still, irgendwie feierlich. Asketisch. In ihren schwarzen Jeans und dem ausgewaschenen Shirt. Ihre schwarzen Haare wehten ein wenig in der Brise, gütig lächelte sie und bedeutete mir mit dem Hauch einer Handbewegung, aufzustehen und zu ihr zu kommen. Sie war wunderschön. Engelsgleich. Ich stand unsicher auf und stolperte auf sie zu. Doch als ich kurz vor ihr stand, da änderte sich ihr Ausdruck. Ihre Miene verfinsterte sich, in ihr war Erstaunen. Ich spürte ihre Augen auf mir und sah an mir hinunter. Ich war vollkommen nackt. Erschrocken und voller Scham warf ich mir vor ihr auf die Knie und verbarg meinen Körper vor ihren Blicken. Doch sie stand nur dort mit ausdruckslosem Gesicht und sah auf mich herab. Ich flehte sie an, mir zu helfen. Und ihre Stimme erklang plötzlich in meinem Kopf, aber ihre Lippen bewegten sich nicht: „Wenn du mich ansiehst und keuch sein kannst, nehme ich dich auf!" Ich nickte schluchzend und hob meinen Kopf. Doch als ich ihr in die Augen sah, da schoss ein solcher Strahl der Wärme in mich, dass mein Schoß entflammte. Ich versuchte das Gefühl zu unterdrücken, aber es gelang nicht. Dieser Strahl schlug geradewegs in mich, wie ein Stromschlag, wärmte mich, bewegte etwas in mir und veränderte sie in meiner Wahrnehmung. Ihre Haut leuchtete, hell und weiß, ihre Augen strahlten in kräftigem Grün. Die Luft um sie schien illuminiert. Das Schwarz ihrer Haare wurde dadurch in ein Unwirkliches Blau ...
    getaucht. Sie war wunderschön. Und ich begehrte sie. Mein Begehren, meine Lust, mein Verlangen! Ich wollte es unterdrücken, um von ihr erlöst zu werden. Aber im gleichen Moment kam ich mir als Verräterin vor, dass ich meine Gefühle für sie verleugnete. Und sie sah alles, was in mir vorging. Schaute auf meinen Schoß und sah, wie wenig ich in der Lage war, ihre Bedingungen zu erfüllen. Ich konnte nicht ruhig bleiben, ich konnte diese Wärme und die Wellen, die durch meinen Unterleib wogten, nicht unterdrücken. Es war mir unmöglich, es gelang mir einfach nicht, und so gab ich mich dem Verlangen hin, hörte auf meinen Schoß, wandte mich meinen Gefühlen zu und ergab mich ihnen. Es war ein kurzer Kampf gewesen. Ich hatte ihn verloren. Ich gab es offen und ehrlich zu. Und dann begann sie, sich von mir zu entfernen. Ohne sich zu bewegen. Sie schien einfach in der Ferne zu verschwinden. Schwebte davon. Und ich blieb zurück in dieser unwirklichen Wüste. Dann wachte ich auf. Die Hände zwischen meinen Schenkeln. Ich rieb die Bettdecke an meinem Geschlecht. Die Schwere des Traumes lastete noch auf mir wie ein Schuldgefühl. Und mit diesem im Kopf berührte ich mich weiter. Mit beiden Händen zwischen meinen Schenkeln. Im Bett zusammengekrümmt flogen die Finger an meinem empfindlichen Fleisch vorbei, massierten mich. Schnell und unerbittlich. Es dauerte nicht lange, bis es sich über mir ergoss. Mit meinen Gedanken bei diesem engelsgleichen Geschöpf und den Schuldgefühlen. Letztere blieben noch lange, ...
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