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Raupe/Schmetterling
Datum: 27.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
euch in diesem Punkt unterschieden hattet. Wie er dich anfangs, als ihr euch die ersten Male getroffen habt, noch beeindrucken konnte mit seiner Eloquenz, seiner Reife, seiner Sicherheit. Bis du irgendwann – und leider zu spät – festgestellt hast, dass vieles von dem, was er gesagt, getan hatte, Luftblasen waren, Schönfärberei, er letztlich ganz anders war, als er sich dir zu Beginn präsentiert hatte. Du warst auf ihn hereingefallen! Hast dich blenden lassen, dich auf ihn eingelassen und bist nicht mehr losgekommen. Zu dieser bitteren Erkenntnis bist du gelangt, dass du in dieser Beziehung zu lange das Opfer gegeben hast. Dass er dich zertreten würde in dieser Beziehung, wie eine Raupe unter seinem Absatz. Du hast in einem Café gesessen, mit Katja wieder, und du hast dich bei ihr förmlich ausgespuckt über seine Unarten, seine Ignoranz, und die Überheblichkeit, mit der er sich dir gegenüber verhalten hat. Der alte Zwist mit ihr war an diesem Abend wie weggeblasen gewesen. Du hattest sie angerufen – einfach aus einer Laune heraus, weil du jemanden zum Reden gebraucht hast. Jemanden, der zuhört. Und Katja hat zugehört. Sie hat dich verstanden, deine Hand auf dem Tisch gehalten, gestreichelt. Und dich ermutigt: «Schätzchen, der ist es nicht wert, dass du dich für ihn kaputt machst. Pack deine Sachen und zieh aus. Wenn du willst, kannst du übergangsweise auch bei mir wohnen.» Und während eueres letzten Abends ist er dann endgültig ausgerastet. Als ob er gespürt hat, dass die ... Begegnung mit Katja dir den Mut gegeben hat, dich zu verändern. Du hast damals an diesem Abend, fast so wie heute, nur mit Strümpfen, Slip und BH im Schlafzimmer gestanden um die Kleider für den Abend auszusuchen. Er hat sich bereits seine Krawatte gebunden, während du noch unschlüssig wie immer vor dem offenen Schrank gestanden hast. Mit einem Mal ist er von hinten zu dir getreten und hat dir von hinten unter den Armen hindurch seine Hände an die Brüste gelegt. Er streichelte sie durch den dünnen Stoff. Dann hielt er kurz inne, wie um dir eine Chance zum Nein sagen zu geben. Aber gleichzeitig hast du schon seinen Atem im Nacken gespürt und nicht zum ersten Mal fiel dir auf, wie unangenehm fordernd er sein konnte. Und du hast gewusst, dass diese Chance nur theoretisch bestanden hatte. Denn mit der Rechten umfasste er dich bereits auf Höhe der Rippen und seine linke Hand begann, beide Körbchen deines Büstenhalters herunterzuzerren. Er drückte deine Brüste aus dem Halter heraus, schob das Fleisch nach oben und stellte dich so im Spiegel zur Schau. Dann krallte er sich mit den Fingern in deiner rechten Brust fest und der Schmerz machte dich wehrlos. Du spürtest seine Zunge zwischen den Schulterblättern auf und ab gleiten. Und gleichzeitig fuhr seine Rechte über den Bauch und zwischen deine Beine. Du warst wie gelähmt. Wie stark, schier unbesiegbar musste er sich in diesem Augenblick gefühlt haben. Er keuchte bereits schwer hinter dir. Du legtest deinen Kopf seitlich auf die Brust ...