1. Feucht 07


    Datum: 26.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    die Finger aus meiner überschwemmten Liebeshöhle. Ich konnte sie einfach nicht mehr in mir behalten. Stattdessen presste ich die Faust auf meinen Schamhügel, rieb ihn, um das Gefühl möglichst lange auszukosten. Längst hatte ich den Hörer fallengelassen. Mein heftigst zuckender Körper hatte sich auf dem Stuhl zusammengekrümmt. Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein. Aus der Ferne hörte ich seine Stimme, registrierte aber erst nicht, dass ich den Telefonhörer wohl losgelassen hatte. Schnell folgte ich der Schnur und nahm den Hörer wieder an mich. „Hallo Liebling. Bist du noch da?" Seine Stimme klang belegt. Er war also mit mir zusammen gekommen. Mein Lächeln konnte er durch das Telefon ja nicht bemerken. Ich freute mich, dass wir unser Ziel gemeinsam erreicht hatten. Blitzartig schoss mir durch den Kopf, dass ich mit ihm das erste Mal in meinem Leben Telefonsex gehabt hatte. Jetzt gerade, bis vor wenigen Sekunden. Das hätte ich mir in meinem Leben nicht träumen lassen, mich, mit dem Telefonhörer am Ohr, selbst zu befriedigen, während ein Mann am anderen Ende der Leitung sich ebenfalls befriedigte. „Ja, mein Schatz. Ich bin wieder da. Puh! War das gut! Tat das gut!" Immer noch saß ich mit geschlossenen Augen und zitternden Schenkeln breitbeinig da und gab mich den letzten, nur langsam abklingenden Orgasmuswellen dankbar hin. Die immer noch feuchten Finger hatte ich auf meine Lippen gelegt. Die Zunge fuhr zwischen ihnen hin und her. Fast so musste es sich anspüren, die Scham ...
    einer anderen Frau zu liebkosen. Bei dem Gedanken an dieses Bild kroch die Lust wieder in mir hoch. Ich musste wahnsinnig sein, an so was zu denken, ausgerechnet jetzt, nach dem mir gerade selbst bereiteten, sehr heftigen Orgasmus. Die Vorstellung, einer anderen Frau das Geschlecht zu lecken, hatte ich noch niemals in meinem Leben. Und doch, allein der Gedanke daran ließ mich nervös auf dem Stuhl hin und herrutschen. „Es war sehr schön, mit dir zusammen zu kommen. Ich habe eine große Ladung aus mir herausgespritzt und ich kann mich nicht erinnern, jemals so heftig gekommen zu sein, wenn ich es mir selbst besorgt habe." „Machst du es dir oft?" Eine Frage, die ich früher nicht zu stellen gewagt hätte. „Hin und wieder schon. Es tut mir gut und entspannt mich." Seine Antwort kam ohne irgendeine Hemmung. Wir hätten auch genauso gut über irgendein belangloses, politisches Ereignis reden können. „Und du?" „Heute das erste Mal, seit wir zusammen sind. Bevor wir uns kennengelernt haben -- ja, auch ab und zu, besonders, wenn ich einen sehr stressigen Tag hinter mir hatte. Meist in der Badewanne oder im Bett." Wie selbstverständlich erzählte ich ihm davon und wunderte mich gleichzeitig darüber, wie einfach die Worte über meine Lippen flossen. „Aber jetzt lass uns langsam Schluss machen. Wir sollten ins Bett gehen. Darf ich dich gleich nochmal anrufen, wenn wir im Bett liegen? Du dort und ich hier?" Ich wusste natürlich, dass er zustimmen würde. „Na klar. Eins nur noch. Morgen hole ich dich ...
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