1. Melissa 1 von 9


    Datum: 10.01.2017, Kategorien: Hardcore, Tabu,

    zusammengestellte MP3`s. Auf dem Markt gab es eine solche Zusammenstellung nicht. Dafür war mein Geschmack zu ungewöhnlich. Wenn die Musik dann etwas leiser wurde, oder die Stücke gerade wechselten, konnte ich die Mädels oben hören. Sie waren in sehr guter Laune und Lachten immer wieder. Dabei konnte ich Kirstens Stimme immer wieder heraushören und schüttelte wieder leicht mit dem Kopf, als ich mir vorstellte, dass sie bei den andern Drei war. Es passte nicht. Dann kam ein sehr ruhiges Stück und ich rekelte mich etwas in meinem Stuhl, schloss die Augen und war nach wenigen Sekunden eingeschlafen. Müde war ich gewesen, hatte aber nicht gemerkt, dass ich so fertig mit der Welt war. Irgendwann wachte ich dann auf, aber nicht weil ich ausgeschlafen hatte, sondern weil jemand mit mir sprach. „Hallo Herr Krause, sind sie wach!“, drang es leise an meine Ohren. Ich wusste zuerst nicht, ob es der Schluss eines Traums war oder doch die Wirklichkeit, daher musste ich erst einmal in die Realität zurückfinden. Um wirklich wach zu werden, schüttelte ich einmal meinen Kopf und sah dann zur Tür, die ich nur angelehnt hatte. In der Tür stand Kirsten und sah mich mit ihren großen Augen an. Es musste schon spät gewesen sein, denn durch das Fenster konnte man erkennen, dass es vollkommen dunkel draußen war. Außerdem hatte sich auch das Äußere von Kirsten geändert. Sie trug ein weites T-Shirt, was ich als eines von meiner Tochter erkannte. Für Kirsten war es viel zu groß und hing ihr bis auf die ...
    Knie herunter. So konnte sie es als Nachthemd benutzen, was wahrscheinlich auch so vorgesehen war. Es sah lustig aus, wie sie da stand, denn der Rest ihrer dünnen Beinchen schaute untern heraus und sah aus wie zu klein geratene Stelzen. Auf der anderen Seite wirkte es auch nur so, weil sie einfach nicht in das T-Shirt passte. „Entschuldigen sie, Herr Krause, aber ich habe gerade noch etwas zu trinken für uns geholt und da habe ich die Musik gehört. Die kenne ich noch gar nicht. Können sie mir verraten wer oder was das ist?“ Kirsten musste wirklich ein seltsamer Mensch sein, wenn sie sich für so etwas interessierte. Melissa verzog immer ein Gesicht, wenn sie es hörte, und verschwand so schnell wie möglich aus der Hörweite. Ich kannte auch keine anderen Menschen persönlich, die es sonst noch hörten. Manchmal glaubte ich fast, dass es nur für mich geschrieben worden war. Nur auf dem Portal, auf dem ich es gefunden hatte, zeugten die angegebenen Klicks davon, dass es noch mehr Menschen wie mich gab. Ich überlegte wenige Sekunden, denn da war es wieder, mein Namensproblem. Doch dann fiel es mir ein und ich sagte es Kirsten, nannte ihr dazu gleich das Portal, auf dem sie es finden konnte. „Dort treiben sie sich rum? Das hätte ich ja nicht gedacht Herr Krause!“ „Michael. Ich heiße Michael. Ich mag es nicht, wenn man mich mit meinem Nachnamen anspricht!“, sagte ich zu Kirsten, denn erstens mochte ich es wirklich nicht und zweitens, gleiches Recht für alle. Ich sprach sie schließlich ...