1. Melissa 1 von 9


    Datum: 10.01.2017, Kategorien: Hardcore, Tabu,

    ich nicht wusste, was das für Typen waren. So konnte ich mir wenigstens ein Bild über den Umgang meiner Tochter machen. Trotzdem schmerzte es ab und zu, wenn sie mir einen ihrer Lover vorstellte, den ich mir für sie nicht vorstellen konnte. Dabei hatte Melissa einen etwas seltsamen Geschmack. Sie hatte die Angewohnheit mit allem anzukommen, was nicht normal war. Es war jedenfalls so gut wie keiner dabei, den ich mir als Schwiegersohn hätte vorstellen können. In meinen Augen waren viele gescheiterte Existenzen darunter und selbst die, die so etwas wie eine gesicherte Zukunft zu haben schienen, hatten irgendwo einen Haken. Dabei hatte ich immer den Eindruck, dass Melissa selber nicht wusste, was sie wollte, denn keiner ihrer Freunde, sofern man es so nennen konnte, blieb längere Zeit mit ihr zusammen. Wenn ich einen der Männer ein zweites Mal sah, was das schon fast viel. Von daher musste ich mir auch keine Namen merken, was sowieso eine Schwäche von mir ist. Namen sind Schall und Rauch, sagt ein Sprichwort und mein Gehirn nimmt dieses sehr ernst. Sie bleiben einfach nicht bei mir hängen. Nur die wichtigsten Namen blieben haften. Peinlich wurde es nur dann, wenn einem der Name eines Menschen nicht einfiel, der einem sehr nah stand. Das konnte mir selbst bei Melissa passieren. Wirklich keine Sache, mit der man prahlt. Allerdings muss ich sagen, gibt es doch einen Namen, der mir nicht aus dem Sinn geht. Dirk. Diesen Namen werde ich niemals vergessen. Ich habe ihn nur einmal ...
    gesehen, aber das hat vollkommen ausgereicht, um für immer in meinem Gedächtnis zu bleiben. Melissa kam eines Tages mit ihm durch die Tür und irgendwie hatte ich gleich den Eindruck, als wenn etwas mit ihm nicht stimmte. Kaum machte er den Mund auf, wusste ich sofort, was es war. Schon an der Art wie er mich ansprach wusste ich sofort, dass er nicht einer der schlausten war. Er war knapp zwei Meter groß und anscheinend waren die Leitungen in seinem Kopf, ebenfalls so lang. Die Impulse brauchten jedenfalls recht lange, bis sie einige logisch zusammenhängende Worte formulieren konnten. Im allgemeinen Sprachgebrauch auch Satz genannt. Ich stand jedenfalls vor ihm und er streckte mir seine Pranken entgegen, wobei er mich so langsam ansprach, als wenn er über jedes Wort nachdenken musste. Ansonsten schien bei ihm aber alles in Ordnung zu sein. Sah aus wie ein nordischer Hüne. Blonde kurze Stoppelhaare und einen freundlichen, vielleicht etwas einfältigen Ausdruck auf dem Gesicht. Sein Körper sah so aus, als wenn er gut in Schuss war, denn trotz seiner Größe konnte man erkennen, dass unter dem Stoff seines Hemdes Konturen von Muskeln zu erkennen waren. Wenn es die männliche Entsprechung zum weiblichen Prototyp eines blonden Dummchens gegeben hätte, hätte er diese Lücke problemlos ausgefüllt. Eben ein Naturereignis in Reinform. Warum auch nicht, solange Melissa etwas an ihm finden konnte, dann sollte sie. Dabei blieb ich allerdings vollkommen ruhig, denn innerlich wusste ich sofort, dass ...
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