1. Melissa 1 von 9


    Datum: 10.01.2017, Kategorien: Hardcore, Tabu,

    wollte und da ich ihr Vater war, würde sie sehr dafür sein, dass ich dieses bekam. Um ehrlich zu sein, war es nicht einfach, das Sorgerecht für Melissa zu bekommen, was ich natürlich haben wollte. Es war schwer die Ämter davon zu überzeugen, dass Silvia verschwunden war. Es war anscheinend nicht vorgesehen, dass Mütter einfach so weg waren. Ihr Brief wurde trotz Unterschrift nicht anerkannt. Und so bekam ich zuerst nur vorübergehend das Sorgerecht, mit gelegentlichen Besuchen des Jugendamtes, die sich immer wieder davon überzeugen wollten, dass es Melissa gut ging. Diese Besuche wurden aber weniger, je älter Melissa wurde. Irgendwann hatten es die Ämter wohl eingesehen, dass es ihr bei mir gut ging. Das volle Sorgerecht war dann nur noch eine Formalität. Als ich die letzte Unterschrift unter die Papiere machte, war es für mich so, als wenn Melissa ein zweiter Geburtstag gegeben wurde. Sicher, die ganze Sache ging nicht reibungslos über die Bühne. Jeder, der schon einmal eine Tochter durch die Pubertät begleiten durfte, kann es mir nachfühlen, doch trotz der Schwierigkeiten, die wir miteinander hatten, waren wir zum Schluss immer ein Team. Kommen wir zurück zu Dirk. Die beiden verschwanden in Melissas Reich und es dauerte wirklich keine halbe Stunde, da hörte ich sie oben schreien. Zuerst wollte ich mit schnellen Schritten nach oben rennen, doch das brauchte ich nicht mehr, denn Dirk kam mir mit eingezogenem Kopf die Treppe herunter entgegen. Er stammelte noch etwas vor sich ...
    hin, was wie „Auf Wiedersehen“ klang und verschwand schnellen Schrittes nach draußen. Zuerst sah ich ihm noch nach, dann die Treppe herauf, auf deren letzten Stufe Melissa stand. „Was für ein Idiot!“, schimpfte sie, drehte sich um und verschwand wieder hinter ihrer Tür. Einen Moment blieb ich wie angewurzelt auf der Treppe stehen und war mir nicht sicher, was ich davon halten sollte. Dann musste ich grinsen und stieg die Treppe herauf, denn ich war neugierig. Anders konnte man es nicht sagen. Ich klopfte an die Tür, wie ich es immer tat, bekam aber keine Antwort. Doch das störte mich nicht, denn wenn Melissa wirklich allein sein wollte, dann hätte sie abgeschlossen, wobei ich mich nicht daran erinnern kann, dass sie es schon einmal getan hätte. Langsam öffnete ich die Tür, denn meine Tochter konnte sehr impulsiv sein und ich wollte nicht, dass mir etwas Hartes an den Kopf flog. Doch meine Befürchtung war nicht gegeben, denn Melissa saß ruhig auf ihrem Sofa, feilte ihre Fingernägel und hatte den Fernseher laufen. „Na!“, sagte ich in einer Lautstärke, dass sie mich gut hören konnte. Doch sie reagierte nicht, sondern konzentrierte sich auf ihre Nägel. Dabei war mir klar, dass sie mich sehr wohl hörte. Dieses Verhalten legte sie ab und zu an den Tag, weil sie nicht wusste, wie sie selber anfangen sollte. Also setzte ich mich in einen der beiden Wohnzimmersessel, die gegenüber ihrem Sofa standen, und sah sie auffordernd an. Es vergingen sicher zwei, drei Minuten die mir, wie eine ...
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