1. Melissa 1 von 9


    Datum: 10.01.2017, Kategorien: Hardcore, Tabu,

    ich mir auch seinen Namen nicht merken musste. Blieb aber doch hängen. Vielleicht auch aus dem Grund, weil es wohl die kürzeste Beziehung meiner Tochter war, die ich jemals mitbekommen habe. Die beiden verschwanden in Melissas Reich, was mehr oder weniger aus dem oberen Stockwerk bestand. Ein geräumiges Schlafzimmer und ein ebenso großes Wohnzimmer. Dazu ein Bad was sein Namen verdient und den Ansprüchen meiner Tochter gerade so entsprach. Wenn sie es gekonnt hätte, dann hätte sie sicher noch einige Quadratmeter der anderen Räume geopfert, um die Nasszelle zu erweitern. Doch das wollte ich nicht, immerhin würde sie irgendwann einmal ausziehen und dann stand ich mit einem solchen Palast da. Damit konnte ich nichts anfangen, bin schließlich ein Mann. Hauptsache die Schüssel ist groß genug und es gibt ausreichende Möglichkeiten das geschriebene Wort abzulegen. Praktisch, einfach und rustikal. Kein Schnickschnack. Ich hatte auch mal den Vorschlag gemacht, dass ich Melissa eine kleine Küchenzeile mit einbauen wollte. Das war aber kein gutes Vorhaben. Zumindest schaffte es Melissa, mich sehr schnell davon abzubringen. Sie senkte ihren Kopf ein wenig, sah mich von unten mit ihren rehbraunen Augen an und sagte mit einer unterwürfigen Stimme. „Och Papi!“ Sie nannte mich übrigens immer Papi, wenn sie etwas wollte. „Du kochst doch so gut, da wäre es doch eine Schande, wenn ich nicht mit dir essen würde. Immerhin schmeckt es in Gesellschaft doch viel besser. Außerdem verwöhnst du deine ...
    Tochter doch so gerne.“ Alleine ihr Blick bracht mich schon zum Schmelzen und so war das Thema schnell vom Tisch. Auf der anderen Seite war es so auch besser, wenn ich genau drüber nachdachte. Gerade die Mahlzeiten waren die zu selten gewordenen Augenblicke, in denen ich ihre ungeteilte Aufmerksamkeit hatte. Solange ich denken kann, war Melissa ein Vaterkind. Silvia hatte es niemals geschafft, einen wirklichen Draht zu ihr aufzubauen, obwohl sie ihre Mutter war. Vielleicht hatte Melissa aber auch gemerkt, dass Silvia nicht einmal versuchte, diese Verbindung zu festigen. Warum kann ich nicht sagen, aber eine wirkliche Beziehung hatten die beiden niemals gehabt. Hatte Melissa Probleme, kam sie damit zu mir, selbst wenn es Dinge waren, über die wir Männer wenige wissen oder wissen wollen. So hatte ich einen wesentlich größeren Anteil an ihrer Erziehung und wir standen uns immer schon sehr nah. Silvia hatte nicht nur wenig mit Melissa zu tun, auch ihre Zuneigung zu mir wurde immer kühler. Noch während Melissa ein Kind war, meinte Silvia fast von einem Tag zum anderen, dass sie sich verwirklichen muss. Ihr würde die Zeit davon laufen und sie wollte sich nicht mehr fest binden. Die Sache endete so, dass Silvia auf einmal verschwand. Von einem Tag zum anderen war sie nicht mehr da, hinterließ nur einen Brief, in dem sie uns beiden mitteilte, dass wir sie einengen würden und sie das nicht wollte. Sie legte sehr kalt und ohne Gefühlsregung da, dass sie kein Sorgerecht für Melissa haben ...
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