1. London Calling 05


    Datum: 31.12.2016, Kategorien: BDSM,

    an? Verstehe. Frei von ihr bist du aber immer noch nicht, oder?" „Es geht so. Ich möchte aber jetzt eigentlich nicht über sie reden. Ich bin definitiv viel mehr davon beeindruckt, wie überwältigend unsere Begegnung gerade abläuft." „Ja, das habe ich so auch nicht erwartet. Wo willst du denn hin? Hier wohne ich, schon vergessen?" Wir waren so in das Gespräch vertieft gewesen, dass ich tatsächlich an ihrem Grundstückseingang vorbeigelaufen war. Vielleicht sollte ich wirklich einen Kaffee trinken. Das schien auch sie so zu sehen, denn sie zog mich mit in die Küche. Sie machte sich gleich an die Zubereitung. Mit stummer Faszination beobachtete ich ihre vertrauten, fließenden Bewegungen. Fühlte ich, wie sich jede Zelle in meinem Körper nach ihr sehnte. Und etwas anderes nahm ich wahr. Ich fühlte, was sie fühlte. Es war das erste Mal, dass ich es in dieser Art und Weise erlebte. Es war eine greifbare Energie, die von mir sofort dekodiert und verstanden wurde. Ich hatte mich auf Menschen einstellen können, aber ein Erlebnis wie dieses hatte ich noch nie gehabt. „Du kannst mich fühlen, nicht wahr? Willkommen im Club. Du wirst es schnell hassen lernen. Nur mich, oder hat es mit anderen auch schon geklappt?" „Nein, das ist das erste Mal." „Es ist mir eine Ehre. Wie dem auch sei, hier ist dein Kaffee. Ich hoffe du wirst schnell genug klar, um das hoffentlich bald Folgende uneingeschränkt zu genießen. Es wird da ja nicht entgangen sein, wie unwahrscheinlich und fassungslos geil ich im ...
    Moment bin. Soviel Feuchtigkeit kann nicht gut fürs Leder sein. Ich trage so einen Tünneff wie Unterwäsche nämlich seit geraumer Zeit nicht mehr." Das konnte ich sehr wohl fühlen. Mir ging es keinen Deut besser. Ich verbrannte mir ziemlich den Mund, als ich den noch viel zu heißen Kaffee, den sie mit einem dieser italienischen Kaffekocher auf dem Herd zubereitete, eilig hinunterspülen wollte. Ich wurde langsam schon etwas nüchterner. Gleichzeitig drückte mich mächtig die Blase. Aber auch das wollte ich für später aufheben. Für den Fall, dass sie noch immer darauf abfuhr, angepisst zu werden. Sie verunstaltete ihren Kaffee mit Milch und Zucker und rührte nachdenklich darin rum. „Was hat dir Gianna denn nun geschenkt? Lass mich raten: Dieses Hemd sieht nach ihrem einzigartigen Geschmack aus ... und einen Blow-Job, nehme ich an?" „Der Kandidat hat hundert Punkte. Inklusive Arsch-Finger-Fick. Das wären fünfundzwanzig mögliche Bonus-Punkte gewesen." „Ja, schade, Shawn lebt hier ja nicht mehr." Sie konnte es echt nicht lassen, mich damit aufzuziehen. Plötzlich schlich sich ein schlimmes Lächeln auf ihr Gesicht. „Wo du doch so ein Gemüsefan bist ... magst du Gurken?" „Gurken? Nicht so wahnsinnig, warum?" „Vielleicht wird sich das heute ja ändern. Neue Erfahrungen im neuen Lebensjahr. Zieh dich aus." „Kann ich vielleicht erst noch meinen Kaffee austrinken?" Die aus dem Nichts kommende Ohrfeige belehrte mich eines Besseren. „Okay, dann nicht", setzte ich für ein Da Capo hinzu. Mein ...
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