1. London Calling 05


    Datum: 31.12.2016, Kategorien: BDSM,

    dafür. Iren haben ein anderes Verhältnis zu Natur und Magie. Für viele von ihnen ist sowas absolut real. Ich war bester Stimmung, schmiss diverse Runden und bekam mindestens genauso viele eingeschenkt. Es ging alles ein wenig durcheinander und ich bedauerte irgendwie, mich nicht exklusiver Chris widmen zu können. Wir saßen schließlich gegen Ende dicht beieinander an einem Tisch. Sie hatte sich seitlich auf ihrem Stuhl gedreht und ihre ausgestreckten Beine über meine Oberschenkel gelegt. Ich konnte gar nicht anders, als über das glatte Leder zu streichen, das sich wie eine zweite Haut über ihre fantastischen Schenkel spannte. Sie sah mich mit schräggelegtem Kopf an. „Willst du nach dem Pub noch mit deinen Freunden weitertrinken?" „Als ob du irgendeinen Zweifel daran hättest, dass ich nur irgendwo mit dir allein sein will." „Allein? Und was ist mit dir, Gianna?" Gianna lächelte fein. „Ich finde ihr habt euch wahrscheinlich so einiges mitzuteilen. Ansonsten gern, aber ich finde, ihr solltet euch ruhig aufeinander konzentrieren." Ich war ihr für diese Aussage dankbar und fühlte mich marginal schuldig, dass ich ihr noch nicht körperlich für ihre Geschenke hatte danken können. Aber dazu würde es sicher noch einmal eine Gelegenheit geben. Erstaunt stellte ich bei diesen Gedanken fest, dass Chris Nähe ausreichte, um alle neugefundenen Tugenden wie Zurückhaltung und Selbstkontrolle völlig auszulöschen. Na, dies und wahrscheinlich auch der Alkohol. Ich war jedenfalls ziemlich vorn ...
    und auch etwas gangunsicher, als wir uns direkt nach dem Schließen des Pubs verabschiedeten und abseilten. „Wir gehen zu mir", bestimmte sie. „Gefällt dir mein neues Zuhause nicht?" „Nein, aber darum geht es nicht. Ich konnte ja schließlich nicht mein ganzes Zeug mitschleppen." Erinnerungen an ihr „Zeug" hetzten durch meinen aufgewühlten Geist. Ich geriet gleich ein wenig mehr ins Wanken und sie griff zu, um mich zu stabilisieren. „Immer langsam. Ich werde dir wohl 'nen Kaffee machen müssen, damit du ein bisschen ausnüchterst. Oder wir gehen auf den Dachboden." Dort hatte ich zum ersten Mal Bekanntschaft mit ihren Peitschen gemacht. Sie hatte mich an einen Sparren gekettet und bestimmt zwanzig Minuten bearbeitet. Die Erregung, die mich mehr als alles andere vorwärts trieb, wuchs. Ich versuchte, an etwas anderes zu denken. „Erzähl doch mal, wie ist es dir ergangen, seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben?" „Da gibt es nicht viel zu erzählen. Im Haus ist alles beim Alten, Jamie hatte zwischendurch einen neuen Freund, der zwar süß aussah, aber ein Vanilletyp war. Demgemäß hielt die Sache nicht besonders lange vor. Tina hat eine Domina, die uns aber nur selten besucht, weil sie mich nicht ausstehen kann. Ich hab ihr wohl die eine oder andere Sache erzählt, die sie nicht hören wollte." Das konnte ich mir nur zu gut vorstellen. „Und du selbst?" „Ich? Ich ficke mich so durch, ohne besondere Vorkommnisse. Und du hast dir dieses Loch da ausgesucht, um Sara zu entfliehen, nehme ich ...
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