1. London Calling 05


    Datum: 31.12.2016, Kategorien: BDSM,

    Großteil meines Lebens in London verbracht. Willst du mit nach Windermere?" „Wie lange wolltest du bleiben? Und wie kommen wir hin?" „Nur zwei, drei Tage. Vor der Tür auf der anderen Straßenseite steht einer von Dads Wagen. Der rote Jaguar." „Jaguar? Nobel, nobel." „Dad hat Autos gesammelt. Meine Mutter hat es nicht übers Herz gebracht, sie zu verkaufen. Ich hab sie auch nicht anrühren wollen, bis jetzt. Ich hoffe, du hast gute Nerven. Ich bin zwar den Weg hierher ganz gut hingekommen, aber ich bin keine gute Fahrerin. Ich hab den Führerschein gemacht, als ich achtzehn war. Seitdem hatte ich nicht mehr hinterm Steuer gesessen. Wenn du Lust hast, kannst du ihn fahren. Willst du noch Kaffee? Da ist noch was in der Kanne." „Mit mir am Steuer kämen wir vermutlich nicht mal aus dieser Straße. Ich hab keinen Führerschein. Aber ich vertraue dir. Ich überlass dir gern mal das Steuer." Sie grinste vergnügt. Sie wirkte irgendwie reifer, fraulicher. Hatte die Metamorphose von hübsch zu schön durchgemacht. Sie musste den wohligen Schauer von Liebe und Hingezogenheit genauso spüren wie ich. „Apropos Steuer ... wann hast du eigentlich diese Hundemarke für mich machen lassen?" „Vor langer Zeit. Ich hab oft an dich gedacht. Ich wollte dich schon früher wieder in meinem Leben haben. Aber irgendwie kam immer etwas dazwischen und zum Schluss ... du weißt ja, was passiert ist." „Versteh schon. Ich hab dich auch vermisst. Und nicht nur deinen Körper." „Sentimentaler Quatsch. Du bist nie so gut ...
    gefickt worden, wie von mir. Das bringt am Ende alle immer wieder zu mir. Und was macht die Liebe deines Lebens?" „Sitzt neben mir und labert dummes Zeug, warum?" „Spinner. Charmanter Spinner, aber trotzdem ein Spinner. Du weißt genau, von wem ich spreche. Bist du wirklich über sie hinweg oder muss ich sie erst im Garten verscharren, um Ruhe zu haben?" „Nein, wirklich. Du bist sozusagen konkurrenzlos. Sie hat ihre Einladung bekommen und nicht angenommen. Ich kann und will nicht bis zur Rente auf sie warten. Und du fühlst doch, was ich für dich fühle. Sagt das nicht genug aus?" „Es ist zumindest sehr beruhigend. Erzähle, was hast du noch so angestellt im letzten Jahr? Und ich will alle dreckigen kleinen Geheimnisse wissen." Ich erzählte ihr alles, was geschehen war. Sie wirkte nachdenklich, aber entspannt. Dann erzählte sie mehr über sich, was in ihr vorgegangen war. Ehe wir uns versahen, war es bereits später Nachmittag und wir waren immer noch am erzählen. „Ich mach uns einen Tee. Und wir sollten heute Abend was essen gehen. Und gefickt haben wir auch den ganzen Tag noch nicht." „Wie schrecklich." „Ja, das ist ganz schrecklich. Ich sag mal, es ist deine Schuld und werde dich dafür ganz furchtbar bestrafen." „Man hat es nicht leicht als dein Eigentum." „Mit Sicherheit nicht. Ich bewundere deinen Mut. Jetzt hast du ja eine etwas genauere Idee, worauf du dich da einlässt." *** Die hatte ich in der Tat, aber ich sah keinen Grund zur Besorgnis. Bei ihrer Fahrerei schon, entgegen ...
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