1. Berlin Teil 02


    Datum: 18.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    regten sich dann eher die älteren Herren auf, während die jüngeren Damen den Anblick ganz reizend fanden. Berlin war eben eine moderne Stadt und zeigte dies auch in der Mode und in der neu gewonnen Freizügigkeit. So lagen sie schon eine ganze Weile am Strand als ein junger Mann auf sie zukam und Clara direkt ansprach. „Entschuldigung wenn ich sie störe. Der Badeanzug steht Ihnen toll", sprach er Clara direkt an. Clara dachte nur „Was will denn dieser Blödmann? Was ist denn das für eine Art, ein Mädchen anzusprechen". Der junge Mann fuhr aber fort: „ Den Badeanzug habe ich entworfen. Und jetzt sehe ich das erste Mal, dass eine junge hübsche Frau ihn trägt. Hätte selbst nicht gedacht, dass er so gut wirkt." Clara glaubte, die Krise zu kriegen. Was wollte dieser Trottel? „Sie müssen ihn im Modehaus Liebrecht gekauft haben. Dort arbeite ich nämlich und entwerfe die Kreationen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und viel Freude mit dem Badeanzug." Damit verschwand er ohne sich noch einmal umzuschauen. Clara war verwirrt. ...
    Sie hatte den Badeanzug tatsächlich im Modehaus Liebrecht gekauft. Hatte dort aber keinen Mann gesehen. Außerdem konnte der Kerl sie doch nicht so hier am Strand anquatschen. Auch wenn er eigentlich ganz gut aussah. Aber es ging ihm scheinbar nicht darum, sie anzumachen. Sonst wäre er sicher nicht so ohne weiteres gegangen. Dore hatte Clara die ganze Zeit beobachtet und brach jetzt in schallendes Gelächter aus. „Was war das denn? Komischer Vogel. Und Dein Gesicht müsstest Du mal sehen." Clara konnte nicht anders als selbst mitzulachen. Sie blieben noch bis zum frühen Abend am See. Der junge Mann tauchte nicht wieder auf. Aber er ging Clara den ganzen Abend nicht mehr aus dem Kopf. War das ein Verrückter oder hatte er tatsächlich den Badeanzug entworfen? Schließlich hatte er gewusst, wo sie ihn gekauft hatte. Und sie war stolz auf ihren Badeanzug. War er doch sehr exklusiv und ausgefallen und hatte ihr schon viel Lob von Freundinnen eingebracht. Und wie ein Irrer hatte der Kerl auch nicht ausgesehen. Im Gegenteil eher ganz gut.
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