1. Wochenendsklavin


    Datum: 17.09.2016, Kategorien: BDSM,

    Unruhig blickte Laura auf ihre Uhr. Es war schon zehn Minuten nach achtzehn Uhr, es war höchst ungewöhnlich, dass Gebieter ihre neuen Sklavinnen nicht pünktlich abholten. Schließlich hatten sie immer nur die 48 Stunden von Freitag um 18 Uhr bis Sonntag um 18 Uhr mit ihnen. Es war eine seltsame Welt geworden. Aber Laura hatte gar keine andere kennengelernt, deshalb störte sie sich nicht so sehr daran. Man schrieb das Jahr 2048, und seit mehr als zwei Jahrzehnten war die Gesellschaft offiziell in Schichten geteilt worden. Die meisten Menschen gehörten zur sogenannten Mittelschicht, die ganz normal lebte, so wie nahezu alle Menschen früher. Ein kleiner Prozentsatz bildete die Oberschicht, die nicht nur mehr Geld hatte, sondern auch darüberhinaus Privilegien besaß, die den anderen verwehrt blieben. Und dann gab es noch die immer größer werdende Unterschicht, und man hatte diverse Probleme, wenn man zeitweise oder gar dauerhaft dieser Klasse zugeordnet wurde. Kaum Geld sowieso, weniger Rechte auch noch, und teilweise seltsame Pflichten, die nicht besonders viel Spaß machten. So konnten sich zum Beispiel die Menschen der Oberschicht in regelmäßigen Abständen Lustsklaven oder Sexsklavinnen aus der Unterschicht zulosen lassen, mit denen sie dann 48 Stunden lang machen konnten, was sie eben wollten. Was für eine scheiß Welt! Laura gehörte der Unterschicht an, weil ihre Eltern einst Schulden hatten machen müssen. Sie studierte zwar an einer anständigen Uni und hatte die Aussicht, ...
    irgendwann wenigstens in die Mittelschicht aufsteigen zu können, aber im Moment war sie davon noch weit entfernt. Laura hatte zuletzt Glück gehabt. Sie war 22 Jahre alt und war in den letzten zwei Jahren nicht mehr zum Sexsklavendienst ausgelost worden. Damals war sie gerade 20 Jahre alt gewesen, und ihr 57 Jahre alter Herr hatte sie die zwei Tage lang eigentlich nur verprügelt. Er war ständig betrunken gewesen und hatte eigentlich nichts von ihr gehabt, weil er seinen Schwanz gar nicht mehr steif bekommen hatte. Dafür hatte er sie so sehr verdroschen, dass sie noch Tage danach nicht schmerzfrei hatte sitzen können. Laura hoffte, dass ihr aktueller Gebieter etwas weniger brutal mit ihr umspringen würde. Sie nippte leicht angewidert an dem doppelten Whisky, den sie seinen Anweisungen zufolge in diesem Straßencafe hatte bestellen müssen. Er war schon deutlich zu warm. Sie winkte schon einmal den Kellner heran, gab ihm ein großzügiges Trinkgeld und sagte : „Danke." Erstaunt hatte sie vor zwei Tagen nicht nur den Treffpunkt und ihren Dresscode erhalten, ungewöhnlicherweise hatte ihr neuer Herr ihr sogar ein Päckchen mit eben den Kleidungsstücken geschickt, die sie zum Meeting tragen sollte. Normalerweise mussten Sklavinnen selbst für die Beschaffung der von den Gebietern gewünschten Kleidung sorgen. Sie trug eine schwarze samtartige Jacke, die eine Handbreit über ihrem Bauchnabel endete, einen weißen Minirock aus ebenfalls samtigem Material und schwarze hochhackige Halbstiefel, die ...
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