1. Lacrimosa Teil 05


    Datum: 14.12.2016, Kategorien: BDSM,

    Äußeres erinnerte mich an Emilia. Sie hatte dieselbe hochgewachsene, schlanke Figur und dieselben langen, schwarzen Haare. Auch ihre Gesichtszüge besaßen Emilias strenge Schärfe, die durch ihr junges Alter und ihre Stupsnase allerdings etwas abgemildert wurden. Sie war, wie ich später erfuhr, erst neunzehn Jahre alt, hieß Natascha und hätte vom Aussehen her, ohne viel Phantasie, für Emilias Tochter gehalten werden können, auch wenn ihre Brüste etwas kleiner und ihre Augen braun waren, deren Farbe ich zu diesem Zeitpunkt im schwachen Schein der Straßenlaterne allerdings noch nicht erkennen konnte. Trotzdem schien es mir, als ob unsere Blicke sich für einen kurzen Moment trafen, als auch Natascha sich von der Szene abwandte und in meine Richtung zu sehen schien. Im Nachhinein kann ich nur vermuten, dass ihr Blick auch in diesem Moment schon ihren eitlen Stolz und ihre egoistische Verschlagenheit widerspiegelte; ihre beiden hervorstechendsten Eigenschaften, die mir das Leben noch so schwer machen sollten. Ein spitzer Schrei riss meine Blick von Natasha und zwang ihn sich wieder den drei Frauen und Herrin Lenora zuzuwenden, die den Lederriemen jetzt genauso unnachgiebig auf den Hintern der zweiten Frau knallen lies. Die Szene wiederholte sich. Den schmerzhaften Schreie, die nicht weniger gequält, sondern nur in veränderter Tonlage in unsere Ohren drangen, wurde wieder gebannt zugehört. Doch diesmal schien es schneller vorüber zu sein. Und als die zweite Frau nach ihrer Strafe ...
    jammernd in der Kälte zitterte, waren wir schon alle längst viel gespannter auf Valerie, die, wie wir ja alle wussten, zehn statt nur fünf Schläge bekommen sollte. Sie wimmerte bereits leicht vor Aufregung und zitterte wie die beiden anderen Frauen in der Kälte. Niemand wollte gerne an ihrer Stelle sein, doch alle achteten wir gebannt auf jede von Herrin Lenoras Bewegungen. „Jetzt bist du dran", sagte sie zufrieden. „Und nicht vergessen, schön stillhalten! Sonst kannst du nach unserer Ankunft gleich als Erste wieder nach Hause fahren." Herrin Lenora strich mit dem Lederriemen prüfend über Valeries frierenden Hintern, spannte die Tawse wieder zwischen beiden Händen und ließ sie in geübter Routine mit einem lauten Knall auf Valeries nackte Haut klatschen. Doch bis auf ein kurzes Zucken schaffte es Valerie stillzuhalten und einen Schrei zu unterdrücken. Doch schon beim nächsten Hieb hörten wir einen gedämpften Schrei durch ihre zusammengepressten Lippen. Trotzdem schien sie ihre Strafe besser als ihre Vorgängerinnen aushalten zu können. Denn auch bei den nächsten beiden Schlägen konnte sie einen lauten Aufschrei unterdrücken, obwohl sie genauso feste ausgeführt wurden, wie bei den Frauen zuvor. Jedoch änderte Herrin Lenora daraufhin ihre Methode und ließ drei weitere Schläge unmittelbar hintereinander in kurzen Abständen auf Valeries Hintern prasseln. Dieses Mal war Valeries Reaktion auf die Behandlung deutlich zu sehen und zu hören. Sie krümmte sich unter Schmerzen, schrie laut ...
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