1. Lacrimosa Teil 05


    Datum: 14.12.2016, Kategorien: BDSM,

    mehr sprach, lächelte die Frau streng aber zufrieden und ließ ihren Blick hinter den Gläsern ihrer großen, braungerahmten Brille kurz durch die Menge schweifen, um sich zu versichern, dass sie die ungeteilte Aufmerksamkeit hatte. „Mein Name ist Kathrin Lenora, aber ihr werdet mich entweder mit Herrin Lenora oder Herrin ansprechen. Ich bin eine eurer Lehrerinnen in Porchow und werde euch im Fach BDSM-Literatur unterrichten. Doch momentan bin ich dafür verantwortlich euch auf unserer Fahrt zum Schloss zu begleiten und zu beaufsichtigen. Und ich erwarte, dass ihr euch nicht wie auf einem Urlaubsausflug verhaltet. Sobald euer Gepäck verstaut ist, werdet ihr euch im Bus einen Platz suchen und diesen nicht mehr verlassen. Wenn ihr auf die Toilette müsst, werdet ihr mich vorher um Erlaubnis bitten. Ihr werdet ohne Widerspruch alle Anweisungen befolgen, die ich euch erteile. Sollte mir eine von euch während der Fahrt unangenehm auffallen, werde ich sie angemessen bestrafen. Wir haben eine anstrengende, mindestens achtstündige Fahrt vor uns. Ich rate euch also, euch zu benehmen." Herrin Lenora wirkte auf mich wie eine junge, attraktive Lehrerin, die auch an einer ganz normalen Schule hätte unterrichten können. Besonders durch ihre auffällige Figur und die große Brille, die so gut zu ihrem Gesicht passte, fand ich sie ungemein aufreizend. Trotz ihres relativ jungen Alters -- 28, wie ich später erfuhr -- strahlte sie eine selbstbewusste Autorität aus. Niemand traute sich etwas zu ...
    erwidern oder zu fragen. Und ohne viel Aufsehen stiegen wir in den Bus ein. Beim Einsteigen wurde mein Blick für einen kurzen Moment von der auffälligen Busfahrerin eingefangen, deren Kopf vollkommen kahlgeschoren war, da sie eine der fest angestellten Sklavinnen in Porchow war, die den gewöhnlichen Betrieb der Anstalt regelten. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste ich dies noch nicht und sah sie für einen kurzen Moment neugierig an. Doch ich wandte meinen Blick schnell wieder ab und zwang mich dazu, sie nicht anzugaffen. Allerdings schienen auch die Frauen, die nach mir den Bus betraten, die Busfahrerin mit interessierten Blicken zu mustern. Das wenige Gepäck, das jede von uns dabei hatte, wurde schnell verstaut und innerhalb weniger Minuten hatte jede von uns einen Platz gefunden. Da ich niemanden kannte, hatte ich nicht darauf geachtet, wo ich mich hinsetzte. Ich hatte auch nicht versucht mich neben eine bestimmte Person zu setzen und daher keinen Einfluss darauf, dass mich gerade die Person ansprach, die ich während meines Aufenthalts in Porchow noch so gut kennen lernen sollte. Sie hieß Marlene, wurde von allen nur Lene genannt, war 1, 65 Meter groß und 24 Jahre alt. „Ist da noch frei", fragte sie und sah mich mit ihren hellgrünen Augen und ihrem ewig strahlendem, runden Gesicht begeistert an. So als wenn sie sagen wollte: „Hey, ich weiß jetzt schon, dass wir die besten Freundinnen werden." Doch mir fielen vor allem ihre wasserstoffblonden Haare auf, das enge Shirt, auf dem in rosa ...
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