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Die Burg
Datum: 06.12.2016, Kategorien: Sonstige,
meine Familie von der Pest verschont wurde, war es auf der Burg der von Maiden anders. Der Burgherr selber hatte eine Geliebte in einem ihrer Dörfer. Er war ihr so verfallen, dass er sich des nachts durch einen Geheimgang davon stahl und sich in das inzwischen verseuchte Dorf begab. Er wollte seine Geliebte retten und nahm sie mit auf die Burg. Diese war aber inzwischen infiziert und zwei Tage später brach die Seuche auf der Burg aus. Aus einem unerklärlichen Grund befiel die Seuche aber den Burgherren selber nicht. Er musste mit ansehen, wie unter seinen Augen einer nach dem anderen auf der Burg dahingerafft wurde. Er konnte es einfach nicht verstehen, sah es als Strafe Gottes an und fragte sich, womit er dies verdient hätte. Er hatte sich nichts vorzuwerfen, hatte nichts Unrechtes getan aber trotzdem wurde er so gestraft. Sein Gemüt verdunkelte sich immer weiter und er kehrte sich von seinem Glaube ab. Er suchte und fand in Satan seinen neuen Verbündeten. Als diese geschah, starb keiner mehr auf der Burg an der Pest, was wohl eher daran lag, dass die wenigen übrigen immun gegen den Virus waren. Aber da er es nicht besser wusste, schrieb es diesen Erfolg dem Teufel zu. Auch die wenigen anderen Überlebenden waren davon überzeugt und so entwickelte sich langsam eine Gemeinschaft des Satans. Dies blieb eine lange Zeit verborgen, aber es machten Gerüchte die Runde. Besonders als immer mehr Fremde ankamen, die zur Burg wollten. Sie waren andernorts geflüchtet, aber nicht wegen ...