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Die Burg
Datum: 06.12.2016, Kategorien: Sonstige,
zu beenden, denn wenn wir morgen mit dem Gebäude anfingen, wollte ich es fertig haben. Schon wenig später war ich auf der Mauer angekommen und stürzte mich in die Arbeit, wobei ich immer wieder auf meine Armbanduhr schaute, um meinen Termin bei Frau Gräfin nicht zu verpassen. Das wollte ich auf keinem Fall. Etwa eine halbe Stunde vor dem Termin machte ich Schluss und begab mich in die Werkstatt um mich selber wieder ein wenig herzurichten. Dann schlenderte ich langsam in Richtung Haupthaus, hatte aber noch zehn Minuten Zeit. Also richtete ich meine Schritte in Richtung Rittersaal, um ihn mir noch genauer anzusehen. Ich sah mir die Waffen genauer an, die an den Wänden hinten und meinte an ihnen Gebrauchsspuren zu entdecken. Hier und da waren tiefe Kratzer an den Schäften der Hellebarden zu erkennen, genauso waren an den Schwertern Scharten in den Schneiden. Sie waren also benutzt worden und nicht nur reine Zierwaffen, wie sie so oft in irgendwelchen Wohnzimmern hingen. Zumindest sah es nicht so aus, als wenn die Beschädigungen künstlich und nachträglich angebracht worden wären. Dann ging ich zum abgedeckten Spiegel. Wieder hob ich die Decke hoch, die über diesem großen Gegenstand hing. Was ich sah, war mein Spiegelbild. Etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet. Ein Grund, warum er allerdings verhängt war, konnte ich nicht erkennen. Der vergoldete Rahmen wäre für den Raum zwar etwas zu protzig gewesen, aber sonst konnte ich nichts entdecken, warum er abgehängt war. ...