1. Nachhutgefecht


    Datum: 16.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    "Wollen wir es noch einmal versuchen?" "Glaubst du wirklich, es funktioniert noch -- ich könnte Oma sein." "Du mußt jetzt -- laß mich rechnen --" "Schwierig: rechnen nach drei Glas Wein!" "Ich hab nur eineinhalb getrunken -- ich will nachher noch mit dem Auto fahren -- im Neuen Wall kann ich es ja nicht stehen lassen -- da ist es morgen weg -- abgeschleppt --" "Lieber willst du selber was abschleppen --" "Ich und abschleppen -- nie! Schon gar nicht eine ans-tändige Frau! -- Also, als ich dich kennengelernt hab, da hast du gesagt, du bist sechsundzwanzig, und ich war einunddreißig. Dann bist du jetzt -- -- sechsunddreißig -- im besten Alter -- und könntest theoretisch Oma sein." "Aber auch nur sehr theoretisch!" "Naja -- bei gewissen Völkern -- darf ich dich in mein Hotel einladen -- es ist in Harvestehude --" "Du und nicht abschleppen, daß ich nicht lache! -- Aber du darfst -- ich möchte dich aber zu mir einladen -- sozusagen als Revanche für damals, da konnte ich das ja nicht -- oder meinst du, daß Hilde im Hotel anruft --" "Nein, das glaub ich nicht, diese eine Nacht -- sie hat auch beim Abschied etwas von was ,Schlankes` fallengelassen -- vor dem Abschiedskuß -- also lotst du mich?" "Na klar!" Wir schlenderten langsam zum Neuen Wall, fanden Theos Auto auf der falschen Seite -- er hatte wohl an ganz etwas anderes gedacht und es sich falsch gemerkt -- und fuhren los. An der ersten roten Ampel sagte Theo: "Rote Ampel!" Ich verstand nicht, was er meinte, fand es nur ...
    komisch: Wieso meinte er, sein Bremsen begründen zu müssen? Als er an der zweiten roten Ampel wieder "Rote Ampel!" sagte, verdeutlichte er sein Ansinnen, indem er sich zu mir wandte uns sich sogar etwas zu mir herüberbeugte. Bei der dritten roten Ampel wurde mir schließlich klar, was er meinte, denn er gab mir einen saftigen Kuß. "Dies Spiel machten wir mit Hilde, als wir ganz frisch verliebt waren und oft auch heute noch." "Das ist schön, daß ihr noch so verliebt seid", antwortete ich, "aber daß du dann fremde Weiber in eindeutiger Absicht nach Hause kutschierst!" "Ja, ja, wir Männer --" "Nun komm nicht wieder damit, daß Männer gewisse -- rote Ampel!" -- und ich unterbrach meine Ausführungen mit einem saftigen Kuß meinerseits, "-- gewisse Bedürfnisse haben, das weiß ich auch schon lange", fuhr ich beim Weiterfahren fort, ",wir Männer` -- wie wäre es, wenn ,euch Männern` mal was anderes einfiele!?" "Es gibt halt ewige Wahrheiten", lachte Theo, "wie zum Beispiel der wahrheitsgemäß ewig liebreizende, zur Liebe reizende weibliche Körper", und begann, den freien Teil meiner Schenkel zu streicheln. "Wanderbeine!", sagte ich. "Wie bitte? Was? Wanderbeine? Was meinst du damit?" "Das hat noch keiner meiner Freunde begriffen. Du bist doch Ingenieur, oder? Du hast es doch immer mit kristallklarer Logik zu tun: wandern und Beine, ganz einfach!" "Ich versteh nicht!" "Das glaub ich dir aufs Wort -- rote Ampel!" Und schmatz! "Wenn du ganz artig bist, erklär ich es dir später! Wir sind übrigens ...
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