1. Jugendsuende


    Datum: 06.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Matratze, die so müffelnd auf dem Boden lag. Dann erst löste sie sich langsam von diesen Trauma. Eine ganze Weile hatte sie noch Bindungsangst, doch dann lernte sie Jan kennen. Es gab ihr alle Zeit der Welt - und es dauerte eine Ewigkeit, bis Corina bereit war, eine Beziehung mit ihm einzugehen. Aber auch in der Beziehung bewies Jan echte Ausdauer, bis er das erste Mal seine Freundin nackt sah oder gar den ersten Sex mit ihr hatte. Und wenn Jan mit Corina Sex hatte, so beschränkte sich das ausschließlich auf die Missionarsstellung. Mehr war für sie nicht drin, zu groß war das Trauma und die Unbehagen vor den ganzen Praktiken. Auch beruflich gab es eine Perspektive. Sie begann einen Job in dem Café und konnte seitdem vom Gehalt und Trinkgeld gut leben. Sie brauchte auch keine Sozialhilfe mehr - und der Traum vom Diplom war ohnehin ausgeträumt. Vielleicht, so war ihr Ziel, wollte sie selber mal eine Kneipe eröffnen. Doch in jenem Augenblick, als Corina fast heulend auf den Boden hinter der Theke saß, war Corina davon weit entfernt. Die ganze dunkle Seite ihres Leben wurde ihr wieder bewusst. Sie spürte wieder die Kraft, die es sie gekostet hatte. Die Mühe, die Ausdauer, die Überwindung. Corina heulte immer noch, aber so langsam kam sie wieder zu sich. Sie saß gut eine Stunde auf dem kalten Boden hinter dem Tresen. Sie blickte noch einmal auf dieses Bild. Ihr wurde damit auch bewusst, dass diese Bilder nun wohl nicht nur zu Gregors Privatvergnügen gedreht worden waren. Sie ...
    hätte sich ohrfeigen können. Corina hatte Angst. Angst vor allem vor dem Spinner. Und dass jemand anderes diese Bilder auch sehen könnte. Angst, dass ihr Freund die Bilder sehen könnte. Sie war richtig fertig. In dem Moment hörte sie, wie aus der Küche etwas klingelte. Es war ihr Handy. Sie sprang auf und rannte - und war erfreut, als sie das Bild von Jan auf dem Display sah. Sie atmete tief durch und versuchte sich etwas zu beruhigen. Sie hörte Jans Stimme und war erst einmal erleichtert. Sie versuchte ihren Tonfall so zu halten, dass es nicht weinerlich klang. Jan schien zumindest keinen Verdacht zu haben, dass etwas nicht in Ordnung war. "Ja, das dauerte heute leider etwas länger. Aber ich bin bald raus." Sie erledigte noch die Arbeiten zum Tagesabschluss, vor allen musste die Küche sauber übergeben werden. Sie räumte den letzten Tisch noch ab - und entdeckte dabei das Foto. Zum Glück fiel ihr es noch auf - nicht auszudenken, wenn sie das Bild hier vergessen hätte und es einem Kollegen oder einem Gast in die Hände fallen würde. Sie nahm es, zerriss es in tausend Stücke und spülte es in der Toilette runter. Nachdem sie noch einmal abschließend geschaut hatte, dass alles in Ordnung war, schloss sie das Café ab. Als der frische Nachtwind um sie wehte, fühlt sie sich unwohl. Sie hatte das Gefühl, der Spinner würde ihr auflauern. Doch es war nichts weit und breit zu sehen oder zu hören. In der Ferne hörte man die Geräusche der Großstadt. Sie rannte, eigentlich ohne Grund. Sie ...
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