1. Jugendsuende


    Datum: 06.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Es war wieder Dienstag. Corina hatte in ihrem Café, wo sie jobbte, die Spätschicht. Das Café lag am Rand des Uni-Campus, hier verirren sich größtenteils Studenten, die für die Clubs vorglühen, aber auch einige Leute aus der direkten Umgebung. Das Café war mit Emailleschildern aus der ganzen Welt dekoriert - und hatte daher einen eigenen Charme. Die Spätschichten waren beliebt, weil die Gäste in der Regel in den Abendstunden spendabler bei den Trinkgeldern waren, dafür war der Feierabend stets ungewiss. Und dann gab es immer mal wieder Gäste, die einen über den Durst getrunken hatten. Und so war es auch an jenem Dienstag im November. Es war den ganzen Tag grau und regnerisch, die Nacht war bereits angebrochen und es waren nur noch wenige Gäste da. Corina kassierte die letzten Gäste ab, damit sie den Laden schließen konnte. Am Ende blieb nur noch ein etwas eigenartiger Zeitgenosse übrig. Der Typ war etwas dicklicher, aber vor allem wirkte er ungepflegt: der Bart wurde schon lange nicht mehr rasiert und das Hemd würde wohl freiwillig in eine Waschmaschine klettern. Auch ihm legte sie die Rechnung hin. Plötzlich fragte der Typ: "Sag mal, kann es sein, dass du früher in Pornos mitgespielt hast?" Sie wusste für einen Moment nicht, was sie sagen sollte. Sie war erst einmal etwas perplex, warum ein Typ sie nach so etwas fragte. "Wie kommst du denn da drauf?", war ihre prompte Reaktion. Sie dachte nur, dass sie vielleicht jemand ähnlich sah. Der Typ zog aus der Hemdtasche einen ...
    Ausdruck hervor und legte es neben die Rechnung. "Und du bist ganz sicher, dass du nicht doch einmal mitgespielt hast?" Corina wollte das Foto nicht anschauen, aber sie tat es unfreiwillig. Es war ein Bild mitten in einem sexuellen Akt. Und das Schlimme war: sie erkannte sich auch noch wieder. Nackt. Sie ritt gerade auf einem Typen. Sie erkannte ihr Gesicht, ihre Brüste und den oberen Ansatz ihres Liebesdreiecks. Und eine leicht beharrte Männerbrust. Genau in diesem Moment kamen langsam die Erinnerungen wieder, die sie bereits erfolgreich verdrängt hatte. Sie hatte auf einmal wieder diese Bilder vor Augen. Der schräge Typ. Und die verdiente Kohle. Es war nun vier Jahre her - und sie war froh, dass sie das dunkle Kapitel ihrer Vergangenheit schon erfolgreich verdrängt hatte. Reiter, Oral, Löffelchen, mal waren sie zu zweit, mal hatte er Kumpels dabei. Und sie konnte sich auch an das eine Mal erinnern, es war ein schäbiges 2-Sterne-Hotel. Sie erkannte es an der einfach gehaltenen Raumgestaltung. Doch, wie kam der Typ an das Bild? Hatte der Schuft doch nicht die Aufnahmen für sich behalten, wie er ihr versprochen hatte? Oder kannten sich die beiden vielleicht persönlich? Ihr Kopf ratterte mächtig. Sie starrte mittlerweile schon zwei Minuten auf das Bild, da ergriff der Typ wieder das Wort: "Keine Antwort ist auch eine Antwort, Schätzchen. Wie heißt du denn eigentlich?" Corina erschrak und begann zu stottern. "Das - da - da das geht dich gar nichts an. So, ich äh ja, also will den ...
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