1. Die Frau von nebenan


    Datum: 25.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Blick, wobei sie ihre Lippen zu einem imaginären Kuss spitzte. Mir war dies wie die Besiegelung eines Paktes, den ich mit der Hölle schloss. Der süße erregende Moment hatte ein plötzliches Ende, als Ingrid zurückkam. Susannes Knie fuhren zusammen und in ihrem Gesicht spiegelte sich gleichgültige Gelassenheit, während es mich nicht mehr auf dem Sessel hielt. Ich entschuldigte mich, ich müsse für „kleine Königstiger" und verschwand um Klo, wo ich, ohne die Hosen herunter zu lassen, wild und hastig onanierte, bis mein Samen in die Schüssel spritzte. Als ich mit flacher Hosenfront ins Zimmer zurück kam, in dem Susanne allein saß, weil meine Frau Kaffee in der Küche nachholte, bemerkte sie grinsend: „Mein Lieber, du bist ziemlich laut am Schnaufen, wenn du es dir machst. Wir haben dich beide deutlich gehört. Es war goldig, wie Ingrid versuchte, mit lauterer Stimme dich zu übertönen!" Der Blick, mit dem mich meine Frau bedachte, als sie aus der Küche zurück kam, sprach Bände und vermittelte mir, dass später wieder einmal dringender Gesprächsbedarf zwischen uns bestand. Dieses folgte sofort, nachdem Susanne nach Hause gegangen war. Allerdings war es mehr ein Monolog meiner Frau, die sichtlich angewidert sagte: „Heinz, du bist ein obszönes Ferkel. Wenn du schon onanieren musst, dann treibe das so, dass du dabei nicht gehört wirst. Es ist einfach peinlich, im Beisein eines Gastes hören zu müssen, wie der eigene Mann sich befriedigt." Ich murmelte eine Entschuldigung und zog mich, ...
    wie immer bei Disharmonien mit meiner Frau, in mein Arbeitszimmer zurück, wo sich alle meine Gedanken um Susanne drehten. Der Rest der Woche verlief ruhig, auch wenn ich spürte, dass Ingrid über mein Onanieren noch nicht weg war. Ihre Empörung hing zwar in der Luft, wurde aber von ihr in der Routine unseres Alltages überspielt. Wie sie das Ganze jedoch berührt hatte, zeigte sich nachts im Schlafzimmer, wo sie sich zum ersten Mal beharrlich weigerte, die Beine breit zu machen. Am Freitag kam ich etwas früher von der Arbeit, weil ich mich noch von Ingrid verabschieden wollte, wenn sie zu ihrem Wellness-Wochenende fuhr. Doch mit diesem Plan wurde es nichts, weil sie schon aufgebrochen war. Auf dem Wohnzimmertisch lag ein Zettel, auf den hastig hingekritzelt stand: „Lieber Mann, auch wenn ich mit Freude und großer Neugier zu diesem Wochenende fahre, habe ich auch Unruhe und Ungewissheit in mir, weil ich dich mit Susanne allein lasse. Du bist unübersehbar scharf auf sie und das macht mich traurig und auch wütend. Vergiss nicht bei allem, was du tust, dass ich dich liebe! Ich bin entsetzlich eifersüchtig und solltest du die Grenzen guter Nachbarschaft überschreiten, reiße ich dir deine Eier ab! So wahr ich deine Frau bin! Deine dich liebende Frau Ingrid." Ich griff mir einen Cognac und ließ die Zeilen meiner Frau auf mich nachwirken. Dies war ohne Zweifel eine glühende Liebeserklärung und Warnung zugleich, was ich aufs Spiel setzte, wenn ich meinem lüsternen Begehren nachgab. Doch ...
«12...567...30»