1. Die Frau von nebenan


    Datum: 25.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Zeitung, setzte mich auf die Wohnzimmerterrasse und versuchte zu lesen. Es blieb beim Versuch, denn immer wieder, wenn ich mich zu konzentrieren versuchte, geisterte durch meine Gedanken der anmutige Körper der neuen Nachbarin und trieb mich in lüsterne Vorstellungen, die mich einerseits erschreckten und andererseits hitzig im Gemächt machten. Ingrid kam nach einer Stunde sichtlich zufrieden zurück und erklärte: „Susanne scheint nett und unkompliziert zu sein. Sie ist geschieden und hat das Haus gekauft. Heute Nachmittag kommt sie auf ein Tässchen Kaffee rüber, damit wir uns weiter beschnuppern können." Ich muss gestehen, dass ich Mühe hatte, meine erregte Freude zu unterdrücken und ruhig zu bleiben. Dies gelang mir so gut, dass ich bei Ingrid eine Bemerkung heraus forderte, die etwas vorwurfsvoll klang. „Sei doch nicht so ein Brummbär! Es ist doch schön, dass wir wieder Nachbarn haben, mit denen man einen guten Kontakt pflegen kann!", sagte sie, während sie wieder in die Küche zu ihrer Arbeit ging. Die Zeit bis zum Nachmittag durchlebte ich wie in der Hölle, ständig unruhig und erregt in der Hose. Dieses Weib ließ mich einfach nicht los, obwohl ich versuchte, meine begehrlichen Gedanken nieder zu kämpfen, die mich auf Abwege brachten. Pünktlich um 16 Uhr erschien Susanne. Sie hatte sich umgezogen und trug einen schwarzen Hosenanzug, der unglaublich körperbetont geschnitten war und ihre weiblichen Vorzüge, wie Busen, Po und lange Beine, wunderbar unterstrich. Jetzt hatte ...
    sie die langen blonden Haare hoch gesteckt, was ihrem Gesicht einen etwas strengen Ausdruck gab, wobei ihr Schmollmund infolge des Lippenstiftes knallrot und begehrlich lockte. Susanne streckte mir ihre Hand zur Begrüßung hin, dass ich wie unter Zwang, begleitet von einem Handkuss, murmelte: „Herzlich willkommen! Sie verschönern den wunderbaren Tag unglaublich!" Dafür erhielt ich von Ingrid einen missbilligenden Blick, dem ein nachdenkliches Mustern folgte. Ich fühlte mich ertappt und warf meiner Frau einen entschuldigenden Blick zu, der sie aber nicht beruhigen schien. Ich merkte, meine Beste hatte Gesprächsbedarf, denn sie sagte zu mir mit zuckersüßer Stimme, die immer der Vorbote war, wenn ihr etwas nicht gefiel: „Hilfst du mir beim Auftragen?" Ich nickte und folgte Ingrid in die Küche, wo sie wie ein Racheengel dastand und zischte: „Was war denn das, mein Lieber? Ich weiß ja, dass Susanne dein Typ ist, aber so deutlich brauchst du es nicht zu zeigen. Das verletzt mich!" Ich versuchte sie stammelnd zu beruhigen: „Mein Gott, hast du abstruse Gedanken! Zugegeben, sie sieht süß aus, aber das heißt noch lange nicht, dass ich gedanklich auf Abwegen bin!" Ingrid knurrte, während sie mir den Kuchen in die Hände drückte und selbst die Kaffeekanne nahm: „Das will ich dir auch geraten haben! Deine Frau kann zur Furie werden, wenn du untreu wirst! Und deine Blicke sind offen wie ein Buch!" Zurück auf der Terrasse wurde Ingrid wieder zur perfekten Gastgeberin, die Susanne plaudernd ...
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