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Die Frau von nebenan
Datum: 25.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,
zischte sie hervor: „Missverständnis, mein Lieber! Du schläfst drüben in deinem Bettchen und ich hier in meinem. Morgen früh kannst du, wenn du magst, zum Frühstück kommen. Für heute hat die Schmuserei ein Ende." Ich schlich anschließend wie ein geprügelter Hund in mein leeres Haus, wo ich mir einen dreifachen Cognac einschenkte, um meinen Frust hinunter zu spülen, während ich mich fragte, was schief gelaufen war, dass sich Susanne meinem Schwanz verweigerte. Ich saß in meinem Lieblingssessel, das Cognacglas in Händen und registrierte im Unterbewusstsein, dass mein Schwanz höllisch in der Hose kniff, während meine Gedanken auf Reisen gingen. War es Liebe oder Gewohnheit, die mich bei Ingrid meiner Frau hielt? Auch Gewohnheit kann eine Art von Liebe sein, weil man selbstsüchtig etwas genießen will. Es war ja so heimelig und bequem, von hinten und vorne umsorgt zu werden, nie oder ganz selten Widerworte zu hören und in der Nacht, wenn einen der Trieb quälte, eine allzeit bereite Möse für den Schwanz zu haben. Ein Zustand, der zufrieden machte! Ich musste mir eingestehen, dass mich die Routine, die in den zehn Jahren unserer Ehe eingezogen war, verändert hatte. Das Zusammenleben mit Ingrid war zur Selbstverständlichkeit geworden und hatte mich egoistisch gemacht. Die Ehe war einfach langweilig ohne die Würze der Verliebtheit und des Begehrens geworden, die sie in den ersten Jahren auszeichnete. Wann kam eigentlich dieser Wendepunkt? Die Antwort fiel mir schwer und zentrierte ...