1. Erben und Erben lassen 01


    Datum: 15.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Einladungen regeln, zu denen Sie gemeinsam gehen ... also gegangen wären." „Sicher. Ich bin zu Hause." „Ich möchte nicht stören, falls andere Trauergäste oder die Polizei..." „Nein, nein" unterbricht sie mich „die Polizei war gestern schon da, und vor den Kondolenzbesuchen bleiben mir hoffentlich noch ein paar Stunden." „Gut, dann bin ich gleich bei Ihnen." Die Auffahrt zur Villa ist fast einen halben Kilometer lang. Angekommen, öffnet mir James die Tür. James heißt eigentlich Fred, aber da er der Butler ist, nennen ihn alle nur James. „Madame ist im weißen Salon." Ich kenne den Weg, aber er führt mich trotzdem hin. Kaum trete ich ein, springt Sandy auf. „Ben!" Etwas verloren steht sie da, zierlich, wunderschön, verunsichert. Sie trägt einen schwarzen Kaschmirpullover, mit hohem Rollkragen und Pelzbesatz, dazu einen kurzen cremeweißen Rock, blickdichte schwarze Leggins und hochhackige Schuhe. Sicher alles sehr teure Modemarken, ich kenne mich da nicht aus. James schließt die Tür und lässt uns allein. Sandy kommt sofort auf mich zu, lächelt jetzt gewinnend, fasst mich leicht am Arm und führt mich zur riesigen Couch. Sie duftet nach Rosen und Jasmin, ihr übliches Tagesparfum. „Ben, alles klar?" „Soweit schon, denke ich. Und bei Dir?" Sie sieht mir tief in die Augen. „Was würde ich nur ohne Dich machen?" Wir setzen uns nebeneinander, sie wendet sich mir zu, lehnt sich an mich. Pelz und Kaschmir fühlen sich so weich an, zärtlich, und ich bin sicher, dass sie genau das will und ...
    genau deshalb diesen Pullover gewählt hat. „Ben, Du hast es doch verschwinden lassen?" „Wie versprochen. Die Polizei hat es nie zu sehen bekommen." „Wunderbar. Ich bin ja so erleichtert." Ihr Lächeln ist jetzt echt, sie streicht mir über die Haare. Aber wie sehr ich ihre Berührung auch genieße, erkenne ich doch das Mütterliche an ihrer Geste, das Unerotische. Abrupt stehe ich auf. „Sandrine." Meine Stimme ist härter, als ich sein wollte. „Ben, was ist?" Überrascht und ängstlich steht sie ebenfalls auf, steht direkt vor mir und schaut fragend zu mir auf. „So läuft das nicht, Sandrine. Ich riskiere alles für Dich, wenn ich ein Beweisstück verschwinden lasse." Ich fasse Sie an den Schultern, freundlich, aber fest. „Du kannst nicht einfach ‚Braver Junge' sagen und mich mit ein paar Streicheleinheiten abspeisen." „Ben, was ist mit Dir? Was willst Du?" „Ich will Dich, Sandy, ich will Dich seit dem Tag, an dem ich Dich zum ersten Mal gesehen habe." Meine Hände gleiten über ihre Schultern zu ihrem Hals, ganz langsam. Wir blicken uns direkt in die Augen, während sich meine Finger unter den Rollkragen schieben. Und dann nach oben fahren. Der Rollkragen klappt hoch, schiebt hinten ihr Haar nach oben und schlägt ihr vorn gegen das Kinn. Es ist nur eine kleine Geste, aber sie ist wirkungsvoll. Ihre perfekte Kleidung, plötzlich wirkt sie durcheinander. Als würde ihr süßes Köpfchen darin versinken. Als würden nur meine Hände sie halten, die ihren Hals umfassen. Sehr sanft, aber doch sehr ...
«12...456...13»