1. Erben und Erben lassen 01


    Datum: 15.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Liebe Leser, dies ist ein Sex-Krimi. Spannung und Erotik kombiniert. Ich freue mich auf Eure Kommentare, Tipps, Anregungen und Vorschläge! Dieses Kapitel umfasst zwei Tage der Handlung: "Sonntag" steigt gleich voll in den Krimi ein. "Montag" wird es dann heiß. Nur damit ihr wisst, was Euch erwartet.Sonntag Ich muss mich erst mal setzen. Atme langsam durch, lasse die Stille des großen Chefbüros beruhigend auf mich wirken. Sonntag, 18 Uhr, Januar. Es ist nicht ungewöhnlich, Karl um diese Zeit hier anzutreffen. Ungewöhnlich ist, dass er tot ist. Er hängt in seinem Sessel wie ein Sack, das Gesicht verzerrt, Speichel trieft aus dem Mundwinkel. „Kein schöner Tod", denke ich. Auf seinem Schreibtisch steht ein Glas, leer. Seine Flasche zwanzig Jahre alter Scotch, sonst stets weggeschlossen, nur für besondere Gelegenheiten. Und ein weiteres kleines Fläschchen, leer, grün, ohne Etikett. Am Rand klebt etwas Flüssigkeit, leicht rosa. Ich achte darauf, nichts mit den Fingern zu berühren, rieche nur kurz daran. Der Geruch ist scharf, intensiv, ich kann ihn aber nicht erkennen. Daneben liegen zwei Dokumentenmappen. Ich wickle ein Taschentuch um meine Hand, öffne vorsichtig die erste Mappe. Medizinische Unterlagen, zuoberst der Arztbrief. „Metastasen", steht dort, offenbar mehrere. Die Operation kam zu spät, der Tumor ist entfernt, aber er hatte sich bereits verteilt. Er hätte Karl zerfressen, wahrscheinlich gar nicht so langsam, der Arzt schlägt noch Chemotherapie zur Verzögerung vor. Dann ...
    öffne ich die zweite Dokumentenmappe, ebenso vorsichtig, nur keine Fingerabdrücke, und lese. Wieder muss ich mich erst einmal setzen. Minutenlang starre ich durch die großen Fenster ins Dunkle. Nehme dann das iPhone und rufe sie an. „Ben! Was gibt es?" „Sandy -- Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll ... Sandy, er ist tot. Karl ist tot." Die Leitung bleibt lange still, dann kommen ihre Fragen, zaghaft, wie, was, wo, ich versuche es zu erklären. Aber am Ende gibt es nichts zu sagen, er ist tot und sie ist seine junge Witwe. Sandy -- eigentlich Sandrine -- ist eine unglaubliche Frau. Schön, schlank, elegant, gewandt, lebhaft, mit einem unwiderstehlichen Lachen. Und unwiderstehlichem Augenaufschlag. Und mindestens siebzehn weiteren unwiderstehlichen Fähigkeiten. Man müsste eine Steigerung des Wortes Charme für sie erfinden, einen neuen Superlativ, um ihre Ausstrahlung einigermaßen zu beschreiben. Sanfte Augen, schmale, geschwungene Augenbrauen, kleines Näschen, wellige brünette Haare. Sie ist tatsächlich so niedlich, dass Männer lange ihrem Gesicht zugewandt bleiben, bevor sie von ihrer Figur abgelenkt werden: Schlank und zierlich wie ein Reh, enge Taille, ihre schmale Hüften formen ihren runden Po zu einer unverschämt knackigen Pflaume, und die kleinen Brüste sind voll und rund wie Äpfel. Kein Wunder, dass Karl sie wollte, auch wenn sie für ihn vor allem eine Trophäe war. Der supererfolgreiche Unternehmer brauchte diese elegante und viel zu junge Frau an seiner Seite, so wie er ...
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