1. Ein vertrauenvolles Gespräch


    Datum: 30.08.2018, Kategorien: Erstes Mal, Reif, Tabu,

    Schlüssel stecken um vor noch unangenehmeren Überraschungen gefeit zu sein. Hans ahnte rein garnichts. Wurde von einer weiblichen Stimme zum Essen gerufen, schlappte nichtsahnend zur Küche. Schon wie er die Küche zur Mahlzeit betrat bekam er große Augen. Ziemlich große Augen. Mit seiner Mutter hatte er nicht gerechnet, schon garnicht in diesem Aufzug. Auch während des Essens war es anders wie sonst, es entwickelte sich kein belangloses Gespräch. Hans' Reaktionen waren genau so wie sie erwartet oder befürchtet hatte. Er wusste nicht so recht wohin mit seinen Blicken. Starrte verkrampft in seinen Teller oder schielte kurz zu ihrem Ausschnitt hin wo die Brustansätze zu erahnen waren. Solchen Aufzug kannte Hans von ihr nicht. Lydia war für den Moment auch etwas ratlos. Hatte sie die Situation falsch eingeschätzt? Er fixierte sich vielleicht nur auf Wäsche weil ihn reale Frauen etwa überforderten? Wie sie nach dem Abendessen den Tisch in der Küche abräumte, wie sie beim Gehen seine Blicke in ihren Rücken und auf ihre Beine brennen fühlte sagte sie: „Hans, wollen wir uns später noch ein wenig Unterhalten? Nicht nur immer in den blöden Affenkasten starren? Wir sehen uns ja sonst nicht so oft und ich wollte mich für die nächsten 4 Wochen verabschieden?“ Sie war sich absolut sicher dass Hans bei ihr im Rücken noch wo anders hinstarren würde, egal. Ausserdem hatte sie ja etwas vor, etwas wirklich wichtiges. Wenn nicht jetzt – wann dann? „Wenn du möchtest Mama.... Ich mach noch ...
    schnell was am Laptop und komm dann später ins Wohnzimmer.“ Eilig verschwand Hans. Als sie die Spülmaschine einräumte, sich wegen den hohen Absätzen ungewohnt tief bücken musste, überlegte Lydia ihr Vorgehen. Hatte ich mit meinem Aufzug etwas zu Dick aufgetragen? Ist die ganze Aktion durchschaubar? Was hätte sie anders machen sollen? Egal, jetzt ist es wie es ist. Augen zu und durch. Aus dem Küchenschrank nahm sie eine Flasche Wein mit zwei Gläsern, öffnete den Korken. Ging mit laut auf den Fliesen und später dem Parkett klackernden Absätzen ins Wohnzimmer und setzte sich auf das fremde Sofa. Prüfte sorgfältig ihre Sitzposition- und Haltung. Wog das mit der beabsichtigten Wirkung ab. Öffnete noch einen weiteren Knopf der eh schon ziemlich transparenten Bluse, der BH war innen deutlichst zu Erahnen. Füllte sich ein Glas Wein und lehnte sich erwartungsvoll zurück, legte sich passende Worte für die verschiedenen möglichen Situationen im Geiste zurecht. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihr breit. Es dauerte eine ganze Weile bis Hans nun mit einem alten ausgeleierten Jogginganzug im Wohnzimmer erschien, Lydia wartete geduldig, hatte schon das dritte Glas Wein getrunken, starrte einfach nur aus dem großen Fenster auf den gegenüberliegenden Wohnblock. Unter dessen Dach hatten Amseln ihr Nest und es herrschte reger Flugbetrieb. „Ach Hans, da bist du ja. Setz dich erstmal.“ Sie klopfte zur Aufforderung mit der Hand neben sich auf ein Polster. „Willst du mit mir vielleicht ein Glas Wein ...
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