1. Ein vertrauenvolles Gespräch


    Datum: 30.08.2018, Kategorien: Erstes Mal, Reif, Tabu,

    Nervös. Langsam wurde ihm auch alles Unheimlich. Er hatte seine heimliche Wichserzeit noch nicht vergessen, zu tief sitzt die Angst plötzlich eines Tages aufzuwachen und da wieder hinein zu rutschen. Die beiden Freundinnen taten schon während des Frühstücks übertrieben einen auf Harmonie und Verständnis, man spürte jedoch eine leicht gegenseitig belauernde Situation. Zumindest Hans spürte es. Seine Mutter nahm ihre Rolle zum Anlass offen Vertraulichkeiten zu zeigen. Setzte sich wann immer möglich ganz nahe zu Hans, tätschelte ihn, Bussi hier, Küsschen da. Anette konnte das natürlich nicht. Sie sandte versteckte Signale wenn sie sich unbeobachtet fühlte. Ein Busenblitzer hier, ein rausgestreckter Po oder ein Griff an die eigene Muschi da. Eine lasziv über die Lippen streichende Zunge dort. Hans wusste was sie ihm damit sagen wollte. Das über den Mittag hinaus verlängerte Frühstück, eigentlich den ganzen Samstag ging es nur um Lydia‘s Eheprobleme. Samstag Nachmittag klinkte sich Hans aus, das Weibergewäsch wurde ihm nervig, er lieh sich den Wagen seiner Mutter und suchte seine Kumpels an den üblichen Stellen. Natürlich fand er sie. Eigentlich hätte er froh sein müssen um die heitere und lockere Ablenkung. Aber es fehlte ihm was. Zuerst ganz subtil nur, dann immer stärker. Statt dessen nur das übliche geprahle der Jungs: Abgeschleppte Bräute in der Disco, Vögeln im Auto, Bumskontakte aus dem Internet, Kontaktbörsen, Freibad Flirts, blablabla. Nur Sprüche, selbst wenn mal ein ...
    wahrer Kern in den Erzählungen war dann wurde der 400% aufgebauscht. Was machte er eigentlich hier? Bei Anette warteten zwei Frauen auf ihn. Sicherlich in einer Altersklasse die hier erstmal Spott auslösen würde, aber klammheimlich wären alle Spitz darauf. Er hatte sowas und durfte nichts erzählen. Auch eine Art von Folter. Später wollten die Jungs noch in die Disco. Spätestens da hielt Hans es nicht mehr aus. Er fuhr den anderen noch ein Stück hinterher, bog jedoch dann unvermittelt in eine Seitenstraße und fuhr zu Anette. Sein Herz klopfte Wild. Hans musste ziemlich lange klingeln bis geöffnet wurde. Anette stand vor ihm, schon wieder im Bademantel. Stark angetrunken. Sie zog Hans am Pulli in die Wohnung, schloss die Türe viel zu Laut. Griff Hans sofort direkt grob in den Schritt, drückte ihn gegen die geschlossene Wohnungstüre und drängte ihm einen ordinären Zungenkuss auf. Der schmeckte nach Rotwein. Von hinten kam eine laute Frage: „Anette-Schätzchen, wer ist es denn?“ Lydia schien auch nicht mehr ganz nüchtern. „Nur unser gemeinsamer Toyboy.“ Beide Frauen kicherten hysterisch. „Hans-Schätzchen, komm doch mal zu deiner Mutter! Ich vermisse dich so!“ Sie redete zu langsam und zu laut, die Art wie sie es sagte war eher zum Davonlaufen, jedoch siegte Hans‘ Neugierde. Im Wohnzimmer brannte nur eine Kerze, zwei volle Weingläser und zwei leere Weinflaschen standen am Tisch. Leise Musik aus dem Hintergrund, ausschließlich sentimentale Schmachtfetzen. Lydia lag auf dem Sofa, ...
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