1. Beelitz-Heilstaetten 03: Wahrheit


    Datum: 24.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    musste. Ich krabbelte hinter die Schränke und durch die Tür hindurch. Erst als ich durch die Tür blickte, nahm mich Sara wahr. Es war ein merkwürdiger Anblick. Ich erwartete, dass sie erschrak. Oder dass sie blitzartig aufsprang. Dass sie knallrot wurde. Dass sie sich schämte. Doch Sara blieb cool: "Hey. Was hat dich hier her verschlagen?" Ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Die Blondine zog ihre Zunge ein und drehte sich zu mir: "Hi, ich bin Jenny! Willst du ablösen?" Ihre relaxte Haltung irritierte mich total. Ich brachte nur noch Stottern heraus. "Ich ... ähh ... ich ... wir müssen .. äh ... hier raus. Da .. Da ... da unten..." Ich zeigte nach unten. Doch Sara erhob sich von Jenny und lief - ohne Höschen - zum Fenster und blickte raus. "Scheiße. Da unten versammeln sich ganz viele Leute...!" Ich kramte den Zeitungsartikel heraus und wollte ihn den Beiden geben. Doch der interessierte sie gar nicht. Sie zogen sich an, griffen beide jeweils zwei Taschen. Ich bekam auch zwei Taschen. Dann gingen wir in den Keller und liefen durch den Tunnel in die Kochküche auf der anderen Straßenseite. Dort ließen wir im Keller die Taschen stehen und atmeten durch. Durch die Kellerfenster schauten wir, ob die Lage rein war. "Danke", sagte Sara und wollte nun den Zeitungsartikel ...
    lesen. Sie überflog ihn in der Dunkelheit nur, und kommentierte: "Die wollen das Haus da drüben sanieren und ein Krankenhaus eröffnen. Für die anderen Gebäude gibt es auch irgendwelche Pläne, aber noch nichts Konkretes." Wir blickten uns an und ließen den Schock wirken. Uns war klar, dass Sara am Abend einen kleinen Umzug vornehmen würde. Aber wir konnten nun erst einmal nur abwarten, bis die feierliche Grundsteinlegung vorbei war. So nahmen wir drei Stühle und setzten uns im Keller hin. Als der Schock sich gesetzt hatte und wir einander anblickten, war es wieder Sara, die den Mut hatte, ein Gespräch zu eröffnen. "Hat dir eigentlich unsere Show gefallen? Es ist übrigens meine Lieblingsstellung gewesen!" Noch ehe sie die Frage zu Ende gestellt hat, war mein Schwanz knochenhart. Ich musste schlucken. Ich grübelte, was ich antworten sollte. Doch ich brauchte nichts zu sagen. Sie lächelte mich an. "Danke! Mark. Du bist echt knuffig.", dabei kniff sie mir in die Backen, "darf ich dir übrigens vorstellen: Das ist Mark, mein Freund!" == Ich freue mich wie immer über Anregungen und Kritik. Besonders natürlich über Anregungen, die anregend sind. Und wie immer bedanke ich mich auch dieses Mal wieder bei den Korrekturlesern dieser Geschichte: Stefan,tralalo,swriter undCittadolente.
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