1. Strafe 04: Straflager


    Datum: 23.08.2018, Kategorien: BDSM,

    Metalltor, bis der in blass-orangefarbener Kutte gewandete Guardien herauskam und ihnen öffnete. Er wurde von den Wärtern noch bis zur Veranda des Haupthauses begleitet, wo sie mit dem Guardien Papiere und Unterschriften austauschten. Einer der Wärter verabschiedete sich mit einem sarkastischem Grinsen im Gesicht und mit den Worten: „See yu soon egain, my frrend!". Der Guardien ging ins Haus zurück und er blieb unbeachtet auf der Veranda zurück. Er blickte sich um und war überrascht, wie akkurat gepflegt der Vorhof des Anwesens war. Er stand nun bestimmt schon eine halbe Stunde vor dem pavillonartigen eingeschossigen Haus, dessen Fenster und Türen ringsum offen standen, in dem sich aber rein gar nichts zu bewegen schien. Er konnte durch eine geöffnete Innentür durch das ganze Haus hindurchschauen und im rückwärtigen Bereich einen großen Garten erahnen. Einerseits war er heilfroh, bereits nach einer Nacht - zumindest vorübergehend - wieder aus dem schrecklichen Gefängnis draußen zu sein. Andererseits hatte er ein ziemlich mulmiges Gefühl, was ihn hier erwarten würde. Es war ihm jedenfalls klar, dass er als Schänder eines geweihten Ortes einen schweren Stand unter den Mönchen haben würde. Tatsächlich war man von seiner Anwesenheit alles andere als begeistert. Als er nach mindestens eineinhalb Stunden Wartezeit vom leitenden Mönch empfangen wurde, verhehlte der ihm dies auch nicht. Da er zwei Jahre lang in einem Londoner Drogenzentrum gearbeitet hatte, hatte er ohnehin keine ...
    allzu hohe Meinung von der westlichen Gesellschaft und von deren Werten. Der Mönch sagte ihm klipp und klar ins Gesicht, dass er den von ihm begangenen Frevel aufs Schärfste missbillige, dass man aufgrund seiner gerichtlichen Einweisung aber keine andere Wahl habe, als ihn hier aufzunehmen. Außerdem habe das große deutsche Unternehmen, für das er anscheinend arbeite, eine großzügige Spende für ihre wichtige Arbeit getätigt -- was aber keineswegs bedeute, dass er hier eine Vorzugsbehandlung genießen werde. Es war eine Überraschung für ihn, dass sich seine Firma offensichtlich um ihn bemühte, so gut sie konnte. Der Leiter des Zentrums erläuterte ihm den Ablauf seiner Therapie, die auf vier Wochen angesetzt war: Die erste Woche, in der er konsequent isoliert werde, diene dazu, dass er sich seiner Situation bewusst werde, seine Gedanken und Gefühle wahrnehme und ordne und seine Ziele erkenne. In seinem speziellen Fall erwarte er von ihm auch, dass er reuevoll erkenne, dass er die religiösen Gefühle zahlreicher Menschen verletzt habe, indem er einen ihnen heiligen Ort auf schändliche Weise entweiht habe. Er war schockiert darüber zu hören, dass ihr Eindringen in den Tempel offensichtlich deutlich höhere Wellen schlug, als er das bislang vermutet hatte. „Es tut mir wirklich sehr leid...", nuschelte er mit gesenktem Kopf. Der Mönch überging seine für ihn nicht ausreichende Entschuldigung und fuhr damit fort, ihm das Therapieprogramm zu erklären: „Die zweite Woche dient der körperlichen ...
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