1. Strafe 04: Straflager


    Datum: 23.08.2018, Kategorien: BDSM,

    über das er selbst ja (zumindest im Ansatz) auch verfügte, es aber offensichtlich nicht einsetzen konnte. Er setzte diese Meditationstechnik seitdem auch bewusst ein, doch hatte er immer noch panische Angst, dass ihm das gleiche nochmals passieren würde. * Der Botschaftsrat war positiv überrascht von seiner guten körperlichen und mentalen Verfassung. Er war zwar im Gesicht deutlich hagerer geworden, doch er war braun gebrannt und muskulös und einigermaßen aufgeräumt. Herr Schmidt überbrachte ihm Grüße von den Eltern und der Familie, die sich große Sorgen um ihn machten. Er flehte den Botschaftsrat förmlich an, ihnen auszurichten, dass es ihm hier sehr gut gehe und dass er jetzt eben einfach seine Strafe absitze und danach sei alles gut. Der Botschaftsrat schaute skeptisch, zumal er wusste, dass ihm die Prügel erst noch bevorstanden. Weitere Grüße kamen von seiner Firma, die sich in vorbildlicher Weise um ihn bemüht habe und die ihm ausrichten ließ, dass man selbstverständlich zu ihm stehe. Er wusste, was er an seinem Arbeitgeber und vor allem an seinem Chef in der Südostasien-Niederlassung hatte, und gab seinen artigsten Dank zurück. Schließlich hatte Herr Schmidt auch noch Grüße von Susanne im Gepäck: Sie denke Tag und Nacht an ihn und es tue ihr unendlich leid, dass er jetzt ganz alleine für sie alle bestraft werde, und sie bitte ihn um Verzeihung. Er freute sich sehr über Susannes Grüße und war beinahe beschämt von ihrer ihm übergroß erscheinenden Reue. Der Botschaftsrat ...
    erkundigte sich nach dem Verlauf seiner Drogentherapie. Er konnte eigentlich nur Gutes darüber berichten. Er hatte zwar zuerst nicht den Sinn erkennen können, warum er, der in seinem ganzen Leben nur diesen einzigen fatalen Zug an einem Joint gemacht hatte, unter Entzug gestellt wurde und sich aufwändigen Reinigungsprozeduren unterziehen sollte. Dann sei ihm aber klar geworden, dass es bei ihm eben um andere Dinge gegangen sei -- vor allem eben auch um die Erkenntnis, wie gedankenlos und dumm er einfach gewesen sei, den verbotenen Tempelbezirk so zu entwürdigen. Er bat Herrn Schmidt, den Mönchen Grüße und seinen herzlichen Dank zu überbringen. Er beachte alle ihre Ratschläge, es gehe ihm gut und er hoffe, man würde eines Tages auch seine Entschuldigung annehmen. Die übrigen Fragen des Botschaftsrats zu seinem körperlichen und seelischen Zustand, zu seinen Haftbedingungen und zu seinen Rechten erfolgten im sichtlichen Bemühen, den Bericht an das Außenministerium in Bonn mit Stoff zu versorgen. Er fand Herrn Schmidt nicht übermäßig sympathisch aber er ahnte, dass er eine Menge für ihn und Susanne getan hatte. Er fand dies bestätigt, als Herr Schmidt ihm eröffnete, dass man mit aller Macht daran arbeite, dass er vorzeitig hier raus komme -- auch wenn er ihm hier und heute keinerlei voreilige Hoffnungen machen wolle. Er hätte nichts lieber getan, als jetzt gleich zusammen mit dem Botschaftsrat wieder in die Freiheit hinauszugehen, doch empfand er auch eine seltsame Verpflichtung, ...
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