1. Strafe 04: Straflager


    Datum: 23.08.2018, Kategorien: BDSM,

    seine Strafe hier bis zum Schluss durchzustehen. Er sagte dem Botschaftsrat nichts davon, dass er erst kürzlich eine Strafverlängerung von sechs Wochen erhalten hatte... * Die Prügelstrafe. Er hatte das unbestimmte Gefühl, dass sie ihm bald bevorstehen würde. Er hatte immer noch mächtig Respekt vor ihr. Aber nach seiner durchgestandenen ersten Züchtigung hatte er nicht mehr diese namenlose, ja panische Angst. Etwa alle zwei Wochen wurde beim großen Appell die Vollstreckung von Prügelstrafen verkündet. Die Opfer mussten heraustreten und wurden zur ärztlichen Untersuchung und anschließenden Vollstreckung in die Kommandantur gebracht. In der eigenen Baracke hatte es während seiner nun bereits gut zweieinhalbmonatigen Lagerhaft vier Fälle, davon zwei erst vor wenigen Wochen, gegeben. Alle hatten sie wie er die Höchstzahl der Schläge erhalten. Sie waren jeweils erst wieder nach ein, zwei Wochen zurück zur Mannschaft gestoßen. Bei der Körperreinigung am Wassertrog, zu der sie sich alle nackt ausziehen mussten, konnte man die blutigen Striemen an ihren Hintern noch sehr gut erkennen. Von den Arschbacken der Mitgefangenen, die ihre Prügel teils weit vor seiner Ankunft im Lager bezogen hatten, wusste er, dass die Wundmale nur langsam verheilten und verblassten. Er hatte sogar den Verdacht, dass unter Umständen mit bleibenden Narben zu rechnen war. Die Männer, die von der Vollstreckung zurückkamen, versuchten zwar den Eindruck zu erwecken, dass sie alles ganz cool weggesteckt hatten. ...
    Man sah den allermeisten jedoch an, dass die Stockhiebe bei ihnen nicht nur körperliche Spuren hinterlassen hatte: Er bemerkte den gebrochenen Blick in ihren Augen und er beobachtete, dass sie, nachdem die Zeit ihrer Schonung vorbei war, ihren Dienst noch eifriger verrichteten als zuvor. Ja, er nahm an ihnen eine gesteigerte Unterwürfigkeit wahr. Das hieß also, es war wirklich schlimm und man wollte unter gar keinen Umständen eine Wiederholung provozieren. Es schauderte ihn bei dem Gedanken an seine eigene bevorstehende schwere Züchtigung... * Es war so weit! Sein Name, der des „Hasen" und die Namen zweier weiterer Männer aus anderen Baracken wurden beim sonntäglichen Appell ausgerufen. Er stand unter Schock und er wäre vermutlich einfach stehen geblieben, hätte er nicht von hinten einen unsanften Stoß in die Rippen bekommen. Er schrie ein letztes Mal die Meldung heraus: „Sir! Muller 6 -24 pending, Sir!" Sie wurden von vier Wächtern in die Sanitätsbaracke eskortiert, wo sie sich ausziehen mussten und hintereinander aufgereiht ihren ärztlichen Check erwarteten. Ihre Reihenfolge war genau festgelegt: Die beiden anderen standen vorne, er war die Nummer drei, der Hase die vier. Die Untersuchung beschränkte sich auf Zunge raus, das Abhören von Herz und Lunge, Blut- und Puls messen und auf die Frage, ob sie sich gesund fühlten. Sie wurden alle vier zur sofortigen Vollstreckung durchgewunken. Bevor es losging, mussten sie sich nochmals auf der Toilette (auf einer richtigen Toilette!) ...
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