1. Strafe 04: Straflager


    Datum: 23.08.2018, Kategorien: BDSM,

    alle 24 Hiebe mit dem Riemen. Sein Hintern war über und über mit breiten, rot-geschwollenen Streifen übersät. An einigen Stellen war seine Haut entlang der scharfen Kante des Lederriemens auch aufgebrochen. Er wurde vom Strafbock los- und wieder am Metallgerüst festgebunden. Dort hing er noch einmal zwei Stunden am Pranger, bis er in den Bunker verbracht wurde. Während dieser Zeit gingen immer wieder Funktionsträger, Wächter und niedere Angestellte an ihm vorbei und spuckten ihm ins Gesicht oder auf sein Geschlecht - einmal sogar eine Frau: Sie entschied sich für sein Geschlecht... * Er verbrachte die zwei Wochen im Bau genau auf die selbe Weise, wie er es bei seiner einwöchigen Isolation während der Drogentherapie gelernt hatte: Er gab sich selber einen regelmäßigen Rhythmus vor, bei dem er abwechselnd auf seiner Bastmatte lag (was ihm nicht verboten war), dann im Schneidersitz saß, dann stand, dann in seiner Zelle auf und ab ging und schließlich wieder lag. Ein wesentlicher Unterschied bestand allerdings darin, dass er morgens und abends je drei Mal über die Hindernisbahn gejagt wurde. Und wenn er sich nicht genügend anstrengte, auch noch ein viertes Mal. Einmal musste er so lange über die zuvor gut gewässerte Matschpiste robben, bis er sich übergeben musste. An manchen Tagen fühlte er sich tief deprimiert und heulte sich die Verzweiflung aus dem Leib. An anderen war er ganz klar und gefasst. Er dachte öfter an Susanne und wie es ihr wohl ergangen war. War auch sie jetzt ...
    im Gefängnis oder gar wie er in einem Lager? Er konnte sich Susanne in einer Zelle eingesperrt überhaupt nicht vorstellen... (Sie war sehr wohl eingesperrt gewesen, allerdings nur für eine Nacht in Polizeigewahrsam. Sie war gegen eine hohe Kaution auf freien Fuß gesetzt worden und man hatte ihr durch die Blume deutlich gemacht, dass man sie am Flughafen nicht aufhalten würde. Man hatte offensichtlich Hemmungen davor, eine junge europäische Frau genauso konsequent zu bestrafen wie einen Mann...) * Seine schwere Bestrafung vor aller Augen hatte ihm mehr Respekt verschafft als ihm der peinliche Zwischenfall an Häme eingebracht hatte. Erst jetzt wurde er mit zwei, drei Mitgefangenen etwas vertrauter -- so gut das eben unter den gegebenen Umständen ging. Doch über bestimmte Dinge sprach man nicht: Er fragte sich, warum unter fast 200 jungen Männern nur ihm so etwas passierte und warum zum Beispiel nicht den erst achtzehn oder neunzehn Jahre alten jungen Spritzern unter seinen Mitgefangenen. Er hätte gerne gewusst, ob die anderen einen Trick hatten, um eine nächtliche Pollution, wie sie ihm widerfahren war, zu verhindern. Oder schafften sie es, so unauffällig zu wichsen, dass wirklich niemand etwas merkte? Oder war er einfach ein übergeiles Monster, während bei allen anderen, wie es sich in solch einer Situation gehörte, die Sexualfunktionen brav abgeschaltet wurden? Oder verfügten sie alle über das geheime Wissen der Mönche, ihre sexuellen Energien im Körper umzulenken, das Wissen, ...
«12...171819...25»