1. Weihnachten zu dritt Teil 3


    Datum: 16.08.2018, Kategorien: Hardcore,

    wenig an. Jetzt denke selber weiter, dann kommst du drauf!“ Angela wurde augenblicklich rot, als sie seine Sichtachse verlängerte und bemerkte, dass er ihr direkt in den Schritt schauen konnte, wenn er es gewollt hätte. Sie zuckte zusammen und wollte ihre Beine schließen. Heinrich lächelte sie mit weiterhin geschlossenen Augen an. „Ah ha, gemerkt!“ Dann erhob er sich, legte ihre Beine auf den Fußhocker und ging aus dem Raum. Jetzt musste Angela lächeln. Wahrscheinlich war Heinrich das Beste, was ihr in ihrer Situation passieren konnte. Wenn sie zuvor schon seine Nähe gemocht hatte, so wusste sie es jetzt umso mehr. Er hatte etwas Wohliges an sich. Sie konnte es schlecht beschreiben. Gemütlich war ebenfalls der falsche Ausdruck. Dazu roch er gut. Das fiel ihr auf, als er jetzt an ihr vorbei aus dem Raum ging. Derselbe Geruch wie der Mantel verströmt hatte. Einordnen konnte sie ihn nicht. Wenig später kam Heinrich zurück und hielt ein Tablett, mit zwei dampfenden Schalen, in den Händen. Dann legte er Angela ein dickes Tuch, was mehrfach gefaltet war auf den Schoß und stellte eine Schale darauf. „Wollen dich nicht verbrennen, wenn du dem Erfrieren gerade entkommen bist!“, meinte er, und setzte sein voriges Lächeln erneut auf. Dann drückte er ihr noch einen großen Löffel in die Hand und setzt sich selber in den zweiten Sessel. Während er den ersten Löffel voller heißer Suppe zum Mund führte, starrte er in das Feuer und schlürfte das heiße Gebräu in sich hinein. Angela musste ...
    lächeln, als sie es sah und hörte. Sie konnte Heinrich in keine Schublade stecken, was sie sonst machte. Sie hatte keine für ihn und war nicht gewillt eine Neue aufzumachen. Er war anders und verdiente es nicht, in eine gesteckt zu werden. Dann nahm sie ihren Löffel und führte ebenfalls den ersten Schluck zum Mund. Danach wusste sie sofort, warum Heinrich geschlürft hatte. Die Suppe oder besser gesagt, der Hühnereintopf, war glühend heiß. Ohne zusätzliche Abkühlung war dieser nicht zu essen. Also tat sie es Heinrich gleich und schlürfte ebenfalls. Dabei sah sie aus dem Augenwinkel, wie Heinrich erneut zu grinsen anfing, als er es hörte. So saßen sie beide vor dem Feuer und war ihr zuvor schon äußerlich warm geworden, heizte sie sich jetzt noch von innen auf. Der Eintopf war stark und gehaltvoll, weckte die Lebensgeister und lies sie zugleich schwinden, denn so wohlig warm, überkam Angela eine bleierne Müdigkeit. Kaum hatte sie die Schale geleert, stellte sie diese neben sich und nur wenige Minuten später, war sie eingeschlafen. Wie lange sie geschlafen hatte, konnte sie nicht sagen, denn als sie aufwachte, war es fast stockdunkel, um sie herum. Nur durch die schmalen Schlitze zweier Fensterläden schien ein wenig Licht in den Raum. Dann sah sie sich soweit um, wie es ging. Sie lag in einem großen Bett und konnte sich nicht daran erinnern, wie sie dort hingekommen war. Kaum hatte sie sich umgesehen erschrak sie gewaltig, als sie fühle, dass sie ihre Bekleidung nicht mehr anhatte. ...
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